Offene Spinnstube im Hirtenmuseum Hersbruck
Die Besucher des Museums können sich gerne mit dazugesellen, Wissenswertes über die Woll-/Fadenherstellung erfahren und auch so manche Anekdote aus der Geschichte hören. Im Sommer findet das Treffen von 11 bis 16 Uhr bei schönem Wetter im Innenhof statt. Im Winter wird dann in der Holzmannstube gesponnen und am Rad gedreht.
Unser Museum ist ein Ort, an dem die hiesige und auch internationale Geschichte in Form von ausgewählten Exponaten zur Kultur der Hirten bewahrt wird. Die Besucher erhalten hier Einblicke in das – einfache und trotzdem vielseitige – Leben der Gemeindehirten. Letztere waren bis in die 1960er Jahre bei den Gemeinden angestellt und nahmen eine wichtige Rolle ein. Noch bis in diese Zeit ertönte im Hersbrucker Land täglich der von ihnen auf Langhörnern geblasene Hirtenruf. Nach den ältesten Abteilungen der Dauerausstellung geht es in den „Leder-Soergel“, der sein umfangreiches Warenangebot an Handwerksbetriebe, aber auch an Laufkundschaft verkaufte – ein Laden, wie es ihn heute nicht mehr gibt. Das originalgetreu eingebaute Geschäft ist nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen.