Spatenstich

Schutz vor Überflutungen in Ludersheim

Beim Spatenstich für die Arbeiten zur Hochwassersanierung (von rechts): Martin Tabor, Stadtbauamtsleiter Bernhard Dotzer, Matthias Hein und Erwin Christofori vom gleichnamigen Planungsbüro. | Foto: Susanne Voss2023/09/Spatenstich-Hochwasser.jpeg

LUDERSHEIM – Nach einer Vielzahl von Überflutungen in Ludersheim hat der Stadtrat 2021 eine Hochwassersanierung beschlossen. In insgesamt drei Bauabschnitten und einer voraussichtlichen Bauzeit von zwölf bis 16 Monaten wird das Projekt nun umgesetzt.

Bauabschnitt 1 verläuft von der Äußeren Fischbacher Straße bis zur Werkstraße, Bauabschnitt 2 von der Äußeren Fischbacher Straße im Abschnitt Werkstraße bis Schleifweg, Bauabschnitt 3 umfasst den Schleifweg, Am Umspannwerk und In der Herrnau. Die Gesamtmaßnahme ist auf die Sicherheit HQ 30 ausgelegt, schützt also vor einem Regenereignis, das im Schnitt alle 30 Jahre auftritt. Rund 2,1 Millionen Euro kostet die Maßnahme.

„Durch eine Kombination der Ertüchtigung bestehender Gräben und Durchlässe und der Neuanlage von Gräben und Verrohrungen beziehungsweise Oberflächenwasserkanälen wird die Situation ohne größere Eingriffe in die Natur verbessert“, erläutert Matthias Hein, Sachgebietsleiter Tiefbau bei der Stadt Altdorf.

Bereits die Anlage eines Flutpolders an der Südseite der Bahnlinie habe erste Verbesserungen geschaffen. „Wir erzielen mit dieser umfangreichen Maßnahme ein sehr hohes Sicherheitslevel für Ludersheim, das zukünftig vor einem 30-jährigen Hochwasser geschützt sein wird“, sagt Bürgermeister Martin Tabor beim Spatenstich am Donnerstag. 

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