SCHÖNBERG – Zur diesjährigen Kirchweih haben die Schönberger noch einmal einen festlichen Gottesdienst im Kirchgarten gefeiert, bevor in den nächsten Tagen die Innensanierung der Jakobuskirche beginnt.
Zahlreiche Gemeindeglieder und Gäste trafen sich bei warmem, aber aufgrund des nächtlichen Regens neblig-schaurigem Wetter am Fuße des sogenannten Hungerturms, um miteinander für das 1901 eingeweihte Gotteshaus im Herzen von Schönberg zu danken. Zudem betete man um Gottes Beistand für alle bevorstehenden Sanierungsarbeiten.
Gemeinsam gestaltet
Pfarrerin Gabriele Geyer und Dekan im Ruhestand Volkmar Gregori, der in Schönberg aufgewachsen ist, gestalteten gemeinsam den Gottesdienst, an dem sich auch die „Kirwaboum und -madla“ beteiligten.
„Wo wohnt Gott“? Um diese Frage drehte sich die Kirchweihpredigt von Gregori, in die er auch viele, zum Teil in Mundart vorgetragene Erinnerungen an seine Schönberger Vergangenheit einfließen ließ. Der Festgottesdienst zur Kirchweih sei ein Anlass, sich neu zu vergewissern, dass Gott „in der Mitte“ sei. Er soll in den Herzen Raum finden.
Der Posaunenchor begleitete den Gottesdienst musikalisch. Am Ende machten die Teilnehmer noch ein Foto vor der Eingangstür der Jakobuskirche, deren Pforte wegen der in Kürze beginnenden Innensanierung von nun an für einige Monate geschlossen bleiben muss.
Die Schönberger Kirchengemeinde wird sich während der Bauzeit im nahe gelegenen Gemeindehaus zu den jeweiligen Gottesdiensten versammeln.