Zwei Anzeigen

Polizei beanstandet Tiertransporte

Symbolbild: Polizei | Foto: Heiko Küverling/stock.adobe.com2022/06/AdobeStock_103011449.jpeg

LAUF – Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Feucht und der Autobahnpolizeistation Parsberg haben am Dienstag in den frühen Morgenstunden im Bereich Lauf einen Tiertransporter gestoppt. Der Sattelzug war mit 160 Zuchtkälbern beladen und auf dem Weg von Baden-Württemberg an die Ostsee.

Die durchschnittlich sechs Wochen jungen Tiere hätten maximal acht Stunden transportiert werden dürfen, was jedoch wegen der langen Wegstrecke und den Lade- beziehungsweise Entladezeiten erheblich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte. Die Rufbereitschaft des zuständigen Veterinäramts Nürnberger Land ordnete die sofortige Umkehr des Transports zum 120 Kilometer entfernten Beladeort an. Den 34-jährigen Fahrer und dessen Chef erwartet nun eine Anzeige wegen der Zuwiderhandlung gegen das Tiertransportrecht und ein entsprechendes Bußgeld.

Verendetes Tier auf der Ladefläche

In den Abendstunden des gleichen Tages wurde ein Ferkeltransport kontrolliert. Dieser war mit 625 Spanferkeln beladen und auf dem Weg von Leipzig nach Baden-Württemberg. Bei der Kontrolle im Bereich Nürnberg konnte der Fahrer nicht alle erforderlichen Papiere vorzeigen. Bei der Überprüfung der Ladefläche wurde ein verendetes Ferkel festgestellt, das unter einer Absperrtrennwand eingeklemmt war. Den Fahrer dieses Transports erwartet ebenfalls eine Anzeige nach der Tierschutztransportverordnung.

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