RÖTHENBACH – Am Dienstag, 2. Mai, gegen 12.45 Uhr hat sich auf der A 9 bei Röthenbach in Fahrtrichtung München ein schwerer Motorradunfall ereignet. Zwischen der Anschlussstelle Lauf-Süd und dem Kreuz Nürnberg befuhr ein 52-Jähriger mit seinem Kraftrad den mittleren Fahrstreifen und wechselte dabei laut Polizeiangaben unvermittelt auf den linken Fahrstreifen, sodass er seitlich mit einem Pkw zusammenstieß. Der Biker stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu.
Die Autobahnmeisterei sperrte daraufhin den linken und mittleren Fahrstreifen mittels Lkw und Warnleitanhänger ab. Kurz danach rollte ein Mercedes mit langsamer Geschwindigkeit gegen den aufgestellten Anhänger und kam dort zum Stehen. Der 62-jährige Fahrer war bewusstlos auf seinem Fahrersitz, wegen eines vorangegangenen medizinischen Notfalls, wie die Polizei vermutet. Ersthelfer holten ihn an der Unfallstelle aus seinem Fahrzeug und begannen sofort mit der Reanimation. Ein Rettungshubschrauber landete vor Ort, die beiden Verletzten wurden jedoch mit Krankenwägen in nahegelegene Krankenhäuser abtransportiert.
Die Feuerwehren aus Lauf und Röthenbach waren an der Unfallstelle im Einsatz. Die Fahrbahn konnte gegen 14.30 Uhr wieder freigegeben werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 22.000 Euro geschätzt.