HERSBRUCK – 13.500 Stunden im Dienst im Ehrenamt haben sie geleistet, die Mitglieder des BRK. Denn vor allem in den Bereich Flüchtlingshilfe und Vermisstensuche gab es in den vergangenen Jahren mehr zu tun. Einige der Mitglieder hat das BRK Hersbruck nun bei der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet hat.
Nach coronabedingter Zwangspause von drei Jahren haben sich über 85 Gäste zur Jahreshauptversammlung der BRK Bereitschaft Hersbruck in der festlich dekorierten Halle des neuen Bevölkerungsschutzzentrums eingefunden.
Die jeweiligen Abteilungsleiter der Bereitschaft nahmen die Gäste mit auf eine kleine Reise durch die vergangenen drei Jahre und erzählten von den neuen Ausbildungs- und Fahrzeugkonzepten, den bewältigten Einsätzen und der Gründung der Bereitschaftsjugend.

Im Vergleich zu den Vorjahren stiegen die Helferstunden um knapp 4000 auf insgesamt 13.500 ehrenamtlich geleistete Stunden. Der Grund für den deutlichen Anstieg: pandemiebedingte Herausforderungen und neue Aufgabengebiete durch das Bevölkerungsschutzzentrum, sowie die steigende Anzahl an Einsätzen rund um Flüchtlingshilfe und Vermisstensuchen. Viele Helferstunden gehen auch auf die Arbeit der über 40 neuen Nachwuchskräfte der seit 2021 bestehenden Bereitschaftsjugend zurück.
Arbeit mit Verlass
BRK-Vorsitzender Armin Kroder, der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel und Hersbrucks 2. Bürgermeister Peter Uschalt richteten Grußworte an die BRK-Mitglieder und betonten die wichtige Arbeit der Rotkreuz-Gliederungen in den vergangenen Monaten und Jahren. Nur durch ehrenamtliche Helfer und Helferinnen könnten sich die Bürger auf ein funktionierendes System des Bevölkerungsschutzes in Pandemiezeiten oder Energiekrisen verlassen.
Die Investition in eine neue „Heimat“ für Bereitschaft, Wasserwacht und Bergwacht sei die richtige Entscheidung gewesen, so alle unisono. Das neue Bevölkerungsschutzzentrum fördere die Zusammenarbeit aller ortsansässigen Gliederungen, was sich auch durch das seit knapp zwei Jahren täglich geöffnete Testzentrum zeigt, das Bereitschaft und Wasserwacht Hersbruck gemeinsam betreiben.
Ehrung für viele Jahre Treue
Für langjährige Zugehörigkeit zur Rot-Kreuz-Familie wurde eine Reihe von Mitgliedern geehrt. Über 25 Personen erhielten eine Auszeichnung für 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35 oder 40 Jahre. Die Auszeichnungsspange für 45 Jahre bekam Robert Weigel. Für 50 Jahre wurden Georg Bock und Manfred Woller geehrt, für 55 Jahre Oskar Raziborsky. Heinrich Hille ist sage und schreibe 60 Jahre bei der Bereitschaft Hersbruck. Als Abschluss wartete auf alle Gäste ein reichhaltiges Buffet.