LAUF (kh) —Die Softballdamen der Laufer Wölfe haben auf dem Haberlohsportplatz des TV 1877 nach einer 7:14-Niederlage im ersten Spiel gegen den amtierenden Deutschen Softballmeister, die Mannheim Tornados, die zweite Partie mit 7:3 gewonnen. Eine kleine Sensation.
Die Tornados waren bislang unbesiegt. Wohl kaum jemand hätte gedacht, dass es ausgerechnet dem Bundesliga-Aufsteiger aus Lauf als Erstem gelingen würde, den Tabellenführer zu schlagen. Einen nicht unerheblichen Beitrag leistete dabei der Neuzugang der Wölfe: Tyler Lent.
Die aus Kalifornien kommende Spielerin ist erst vergangene Woche in Deutschland gelandet und wird die Wölfe für den Rest der Saison 2010 als Pitcherin unterstützen.
Ein Glücksfall für die Wölfe – wie sich schon in ihrem ersten Einsatz zeigte. Lent schickte zwölf Schlagfrauen durch ein Strikeout zurück auf die Bank und dominierte mit ihren vielfältigen Wurfmöglichkeiten die Partie. Auch Coach Noel Belk, die sich im Spiel gegen die Tornados verletzte, ist sich sicher, dass Lent eine große Bereicherung für die Wölfe ist.
Obwohl in der Verteidigung der Wölfe im zweiten Spiel nicht alles glatt lief, konnten die Tornados lediglich drei Runs erzielen. Offensiv zeigten sich die Laufer Softballdamen von ihrer starken Seite: Erfolgreich beim Schlag – was unter anderem durch ein Triple von Bettina Schötz, die in der ersten Begegnung ihr Debüt als Pitcherin gegeben hatte, sowie durch mehrere Basehits deutlich wurde – und wach und frech beim Baserunning. Die Wölfe ließen sich ihre Führung zu keinem Zeitpunkt aus der Hand nehmen.
In der Tabelle belegen die Wölfe derzeit den sechsten Platz. Am Samstag treffen sie auswärts auf die Heidelberg Hedgehogs, am Sonntag geht es um 13 Uhr auf dem Haberlohsportgelände gegen den Tabellenzweiten, die Haar Disciples.
