Kreisliga Ost, 15. Spieltag

Späte Belohnung

Der Ezelsdorfer Paul Arnold (im Vordergrund) kann gerade noch für seinen geschlagenen Keeper den Ball des Feuchters Felix Schmohl (rot) klären. | Foto: Rainer Schnelle2019/11/Ezelsdorf-Paul-Arnold-Feucht-Felix-Schmohl-online.jpg

FC Ezelsdorf – TSV Feucht 2:2 (1:1)

Nachdem Feucht schon kürzlich ein Spiel absagen musste, wurde aufgrund der Bestimmungen das Heimrecht getauscht und die anstehende Partie auf dem bespielbaren Platz des FC Ezelsdorf ausgetragen. Die Zuschauer bekamen ein recht unterhaltsames Match geboten, bei dem die Ezelsdorfer den besseren Start hatten. Luca Meier bediente in der neunten Spielminute Christian Schönweiß, der mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern aus halblinker Position genau in die entgegengesetzte Triangel traf. Anscheinend war der Rückstand für die Feuchter das Signal zum Aufbruch. Und nachdem auch die Gastgeber etwas lässiger agierten, bestimmten sie auch in den nächsten 20 Minuten das Spielgeschehen. Nach einer Flanke war in der 28. Minute Tobias Streller aus kurzer Entfernung per Kopf zum 1:1-Ausgleich erfolgreich.

In der zweiten Hälfte engagierten sie die Ezelsdorfer weitaus mehr, echte Chancen ergaben sich jedoch in den ersten 20 Minuten nicht. In der 66. Minute wurde der durchgebrochene Ezelsdorfer Janis Nauhardt im Strafraum von den Beinen geholt, Christian Schönweiß verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Danach waren die Gastgeber drauf und dran, die Führung auszubauen, vor allem die Vorstöße von Markus Theil sorgten immer wieder für Unruhe in den Feuchte Reihen. Nach einer Gelb-Roten Karte für den Feuchter Serdar Özivgen waren diese zahlenmäßig für die letzten 20 Minuten unterlegen, was sich allerdings beim Spielverlauf nicht bemerkbar machte. Im Gegenteil: In der 84. Minute kam Astrit Veliqi über die rechte Angriffsseite durch und erzielte mit einem platzierten Abschluss ins lange Eck das 2:2. Die Punkteteilung war letztendlich gerecht.

SF Hofstetten – SV Rasch 2:3 (2:1)

Die Rascher wussten um die Bedeutung der Auswärtspartie und gingen auch deshalb äußerst konzentriert das Spiel an. Man war von vornherein auf der Hut und wusste um die defensive Spielanlage der Gastgeber mit ihrem Umschaltspiel. Die Rascher hatten das Match zunächst im Griff, ließen das Leder laufen und versuchten, ihre Spitzen Tobias Birkelbach und Maximilian Puchner im Sturmzentrum in Szene zu setzen. In der 23. Minute ging Rasch in Führung. Benjamin Möhle scheint sich so langsam zum Freistoßungeheuer zu entwickeln: Wie in der Vorwoche traf er aus 20 Metern ins Dreieck. Irgendwie stellten die Rascher nach circa dreißig Minuten das Spielen ein und wurden dann auch folgerichtig bestraft. Mit zwei schnellen Kontern in der 41. und 45. Minute drehte Patrick Willemsen mit einem Doppelpack das Spiel zum 2:1 zur Pause. Die Rascher kamen jedoch neu sortiert und motiviert aus der Kabine, ackerten und kämpften vorbildlich und waren absolut spielbestimmend. Trotz vieler guter Gelegenheiten dauerte es dann aber dann doch bis zur 80. Minute. Der eine knappe Viertelstunde vorher eingewechselte Christoph Lehr brachte aus dem Gewühl vor dem Hofstettener Tor das Leder aus kurzer Entfernung zum 2:2-Ausgleich über die Linie. Rasch setzte nun alles daran, um die bis dahin perfekte Halbzeitleistung zu krönen. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Gastgeber zu. In der 90. Spielminute segelte eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum der Gastgeber, Maximilian Puchner stieg in der Mitte hoch und köpfte zum 3:2-Siegtreffer für den SV Rasch ein.

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