WINKELHAID – Mit stabiler Abwehr und Tempospiel wollen Winkelhaids Handballerinnen beim HSV Bergtheim nachlegen.
Die TSV-Handballdamen bestreiten am Sonntag ihr drittes Spiel der noch jungen Bayernligasaison. Anpfiff ist um 16.30 Uhr auswärts in Bergtheim. Lange Zeit war unklar, ob die Partie überhaupt würde stattfinden können. Nachdem einige der Bergtheimer Spielerinnen im Verlauf der vorangegangenen Woche über Erkältungssymptome klagten, wurde das Trainings vorsorglich abgesagt. Die Spielerinnen unterzogen sich Corona-Tests, die Partie gegen den HC Erlangen vergangenes Wochenende wurde abgesagt.
Nun herrscht Gewissheit: Die Testergebnisse fielen allesamt negativ aus, der Partie zwischen den Unter- und Mittelfranken steht nichts im Wege. Da insgesamt nur 32 Zuschauer in die Halle dürfen, sind Gästezuschauer am Sonntag nicht erlaubt.
Positive Stimmung mitnhemen
Nach dem Kantersieg vom vergangenen Wochenende über die HSG Fichtelgebirge (29:11) wollen die Winkelhaiderinnen die positive Stimmung mit nach Bergtheim nehmen. Wolhwissen, welch Kaliber mit dem HSV Bergtheim auf sie wartet. Seit Jahren gehört der HSV zu den Spitzenteams der Bayernliga, im vergangenen Jahr sicherte sich das Team von Trainerin Karin Wehner den dritten Platz. Das Spiel der Gastgeber basierte bisher hauptsächlich über die schnelle Außenachse und Tempospiel. Allerdings hat der HSV im vergleich zur Vorsaison einige Abgänge zu verzeichnen, weshalb Winkelhaids Trainer Sebastian Wilfling noch nicht genau weiß, was ihn und seine Damen erwarten wird.
Wie stark Bergtheim aufspielen kann, musste der TSV beim Hinspiel der abgelaufenen Saison feststellen: Mit 16:34 wurde die Mannschaft um Spielführerin Verena Götz damals aus der Halle geschossen. Zur Rückrunde in eigener Halle erkämpften sich die Winkelhaider Damen nach einem furiosen Kraftakt immerhin einen Punkt gegen den Tabellendritten.
Aktuell befindet sich der HSV Bergtheim ebenfalls auf Platz drei, allerdings besitzt der noch nicht viel Aussagekraft. Bis dato haben die Unterfranken erst ein Saisonspiel absolviert, bei der HSG Fichtelgebirge gewann Bergtheim mit 25:21.
Ohnehin will sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Wilfling mehr auf die eigenen Stärken sowie auf die eigene Spielweise konzentrieren. Soll heißen: Aus einer stabilen Abwehr heraus will der TSV ins eigene Tempospiel finden. Das gelang vergangene Woche gegen Fichtelgebirge sehr gut, zudem hielten die Winkelhaider die Quote an technischen Fehlern gering und zeigten sich vor dem Tor erfreulich effizient. Schaffen es Götz und Co., dies auch in Bertgheim umzusetzen, können sie Punkte aus Bergtheim entführen.