Der FC Ottensoos will ab Frühjahr alles dafür tun, um in der Bezirksliga zu bleiben. Zuletzt hatten sich diesbezüglich die Zweifel an Trainer Matthias Schiller gehäuft. Nun kam es zur Trennung.
Der FC Ottensoos wird den Abstiegskampf in der Bezirksliga Nord ohne Trainer Matthias Schiller bestreiten. Am Freitag kam ans Licht, dass der FCO schon vor Weihnachten seinem Coach den Laufpass gegeben hat. „Das ist keine persönliche Sache, es geht nur um den FC Ottensoos“, stellt Vorstand Abdul Karger klar und ergänzt: „Ich habe mich mit Matthias Schiller immer gut verstanden.“
Doch
zuletzt schlichen sich Zweifel ein, ob das Binnenverhältnis zwischen
Schiller und dem Verein noch hundertprozentig intakt ist. Der Coach
dachte laut Karger nämlich nach dem 1:4 gegen den TV 48 Erlangen – dem
letzten Spiel des Jahres 2019 – laut nach, ob er denn weitermachen
solle. Nachdem bis Weihnachten noch kein Vorbereitungsplan für die
Restsaison vorlag, wurde die Mannschaft unruhig, die nach einem Gespräch
mit den Verantwortlichen für eine Trennung plädierte. „Wir
haben es etwas mit der Angst bekommen, weil noch kein Trainingsplan
vorlag. Die Mannschaft wollte dann einfach nicht mehr mit dem Trainer
weitermachen“, erklärt Karger.
Im Laufe der ersten Januarwoche möchte Karger nun die Nachfolge Schillers geregelt haben: „Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir bis Sommer mit einer internen Lösung weitermachen. Danach will ich eine langfristige Lösung für den Klub.“ In den nächsten Tagen werden die entsprechenden Gespräche geführt. Das Ziel des Tabellenvierzehnten ist klar: „Es geht nur um den Klassenerhalt“, unterstreicht Karger.
Stefan Wölfel