Jana Bauernfeind vom SV Neuhaus-Rothenbruck besiegt ihre Schwester Ina im Finale der Deutschen U 21-Meisterschaft

Judo: Schwesternduell um Goldmedaille

Schwesternduell im Finale: Ina Bauernfeind hält hier ihre Schwester Jana im Haltegriff, aus dem sich diese jedoch noch befreite und sich den Deutschen Meistertitel der U 21 sicherte. Foto: Deutscher Judo-Bund2016/03/7053445.jpg

FRANKFURT/ODER – Die Judoka des SV Neuhaus-Rothenbruck haben schon wieder eine Deutsche Meisterin: Bei den Titelkämpfen der U 21 in Frankfurt/Oder besiegte Jana Bauernfeind im Finale der Klasse über 78 Kilogramm ihre jüngere Schwester Ina, die vor Wochenfrist bei der U 18 Gold gewonnen hatte.

Die Schwestern standen in der Klasse über 78 kg aufgrund von Freilosen im Poolfinale, das sie gegen ihre Kontrahentinnen aus Mecklenburg-Vorpommern deutlich gewannen. Im Halbfinale hatte Ina dann die deutlich leichtere Aufgabe. Nach einer guten Minute Kampfzeit stand sie erneut im Finale einer Deutschen Meisterschaft.

Jana zeigte sich gegen eine altbekannte Gegnerin aus Nordrhein-Westfalen taktisch sehr gut eingestellt und brachte ihren knappen Vorsprung sicher über die Zeit. So gab es im Finale das Schwesternduell, in dem sich mit Jana die ältere der beiden mit einer kleinen Wertung durchsetzte.

Tatjana Schauer musste in der Gewichtsklasse bis 70 kg dagegen eine etwas unglückliche Auftaktniederlage hinnehmen. Weil aber ihre Gegnerin den Pool gewann, durfte Schauer in der Trostrunde antreten, wo sie ihre Gegnerinnen aus Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen vorzeitig durch Haltegriff besiegte und ins Trostrundenfinale einzog. Dort unterlag sie einer kräftigeren Gegnerin aus Brandenburg und musste sich mit dem siebten Rang zufrieden geben, was in einem Starterfeld von 26 Athletinnen großartig ist.

Die Bayernliga startet

Mit dem Auswärtskampf beim SV Hirten beginnt für die Bauernfeinds und die Judo-Damen des SV Neuhaus-Rothenbruck am kommenden Sonntag, 13. März, das „Abenteuer Bayernliga“.

Nach dem Titelgewinn in der Landesliga Nord und dem Aufstieg haben die Neuhauserinnen mit Sonja Bauer und Alexandra Brand aus Kronwinkl (Niederbayern) sowie Linda Zeippert aus Riesa drei motivierte Kämpferinnen ins Team integriert.

Nach den Auswärtskämpfen in Hirten und beim PTSV Hof (10. April) präsentieren sich die Judoka am 24. April um 14 Uhr in der Helmut-Ott-Halle in Auerbach erstmals dem eigenen Anhang (Eintritt frei). Am 5. Juni (14 Uhr) empfangen sie dort den KG Pfaffenwinkel, bevor sie am 12. Juni bei der DJK Ingolstadt auf die Matten müssen. Ein Meisterschaftsfavorit ist schwer auszumachen. Ingolstadt wird aber sicher ein ganz starkes Team stellen. Und auch Neuhaus hofft, oben mitmischen zu können.

Die Mannschaft: Gewichtsklasse bis 52 kg: Maren Heimstädt (Heimatverein: SV Neuhaus), Lisa Kretschmer (TSV Altenfurt), Linda Zeippert (VfL Riesa), Sonja Bauer (TSV Kronwinkl); bis 57 kg: Isabell Pasquarelli, Verena Pfeffer (beide Neuhaus), Samara Haselberger (ASV Fürth), Monika Fink (TV Altdorf); bis 63 kg: Yvonne und Sarah Grünewald (beide Altenfurt), Nadine Grünauer (Altdorf), Janina Böhmer (Neuhaus); bis 70 kg: Ann-Kathrin Märtin, Tatjana Schauer, Carina Bojer (alle Neuhaus), Claudia Fink (Altdorf), Alexandra Brand (Kronwinkl), Elli Grünewald (Altenfurt), ; über 70 kg: Ina und Jana Bauernfeind, Babett Schauer    (alle Neuhaus).

 

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