Bereits zum 29. Mal findet das Schaffest im Deutschen Hirtenmuseum statt und versetzt seine Gäste zurück ins Mittelalter – in die Zeit der wackeren Ritter und romantischen Minnesänger. Am Sonntag, 7. Mai, von 10 bis 18 Uhr wird das historische Fest im Hirtenmuseum veranstaltet.
Das Publikum erwartet allerlei Spektakel mit einem bunten Programm für die ganze Familie. So schlagen die „Ritter von der Zarg“ im Garten ihr Lager auf und zeigen ihr Schauspieltalent in drei szenischen Aufführungen vor dem Museum. „Man hörte von Räubern, die aushecken, Hersbruck zu überfallen“, soviel verrät die Museumsleiterin Ingrid Pflaum.
Für Erwachsene erklingt fröhlicher Minnegesang von „Bernd von Ammenberg“, während die Kinder von den Spielleuten „Sagensang“ mit Spiel und Gesang unterhalten werden. Mittelalterlich getanzt wird dann miteinander.
Natürlich sind auch die Hauptakteure des Tages, die Schafe, im Garten des Hirtenmuseums anzutreffen. Ihr Hüter, der Schäfer Dobrick hat seinen Herdenschutzhund dabei und erzählt von den Erfahrungen aus seinem Alltag.
Rund um das Museum findet ein Markt mit Gewerkern statt, die ihre edlen Waren feilbieten. Die Besucherinnen und Besucher finden handgefärbte und gesponnene Wolle, gute Stücke aus Holz, Fell und Tuch, irdene und geflochtene Ware, handgeschmiedeten Schmuck, salzige und süße Spezereyen und vieles mehr.
Wer schon immer gerne selbst Hand anlegen wollte, der kommt beim Schaffest ebenfalls auf seine Kosten. Ausprobiert werden können verschiedene Handarbeiten wie Stricken, Filzen, Spinnen oder Weben.
Die Museums-Gasterey verwöhnt hungrige Gaumen an diesem Tag im Innenhof des Museums mit Herzhaftem vom Lamm und Festtagsgebäck frisch aus der Pfanne.
Der Eintritt für Erwachsene kostet fünf Euro, die Familienkarte zehn Euro. Der ermäßigte Eintritt und der Eintritt für Kinder liegen bei 1,50 Euro. Wer in mittelalterlichem Gewand zum Fest erscheint, dem wird seine Kühnheit redlicht vergüht und er sparet die ein oder andere Münze. vnp