Moritzberg-Kirchweih

Zuerst zum Gottesdienst und dann in den Biergarten

Beim Kirchweih-Gottesdienst platzte die Mauritius-Kapelle aus allen Nähten. | Foto: Brinek2018/08/moritzberg-kirchweih-gottesdienst-bri.jpg

MORITZBERG — Es wurde wieder eng auf dem Moritzberg. Zum Kirchweih-Gottesdienst platzte zuerst die Mauritius-Kapelle aus allen Nähten. Danach strömten die Menschen aus allen Himmelsrichtungen auf den Berg, viele zu Fuß, etliche auch ganz zeitgemäß auf einem Pedelec.

Der Festgottesdienst in der Mauritius-Kapelle wurde von Pfarrerin Christiane Schlenk zelebriert und nach draußen übertragen, so dass alle Besucher die Messe verfolgen konnten. Musikalisch umrahmt wurde sie vom Männergesangsverein Haimendorf, der sich mit etlichen Leinburger Sängern verstärkt hatte und einem gemischten Posaunenchor mit Bläsern aus Leinburg, Entenberg, Rummelsberg und Altdorf. Der Gottesdienst endete mit dem gemeinsam gesungenen Lied: „Großer Gott wir loben dich“.

Anschließend füllten sich die rund 500 Sitzplätze im schattigen Wirtshausgarten zusehends und nach dem schweißtreibenden Erklimmen des höchsten Berggipfels im Nürnberger Land schmeckte ein kühler Trunk besonders gut. Das Wetter war ideal und unter den Bäumen oder den großen Sonnenschirmen fühlte man sich sofort wohl. „Der Moritzberg gehört jedes Jahr einfach dazu“, meinten viele Ausflügler und genossen die angebotenen fränkischen Spezialitäten.

Nach dem Gottesdienst füllten sich die 500 Plätze des Biergartens zusehends. | Foto: Brinek2018/08/moritzberg-kirchweihe-besucher-bri.jpg

Da der 30 Meter hohe Aussichtsturm geöffnet war, unterbrachen einige ihre Brotzeit und gingen auf Besichtigungstour. Seit vergangenem Mittwoch hat die Gaststätte auf dem Berg neue Pächter. Fast acht Jahre lang führte Marion Horndasch das Lokal. Sie bleibt dem Wirtshaus aber erhalten und wird künftig nur noch in der Küche tätig sein, denn dort fühle sie sich pudelwohl, verriet sie.

Bolko von Oetinger, der Hausherr, freute sich darüber, dass er mit Sabrina Mesch und Markus Böttcher junge Leute gefunden hat, die die Tradition „auf‘m Berg“ fortsetzen wollen. „Wir haben hier zwar unsere erste Gaststätte, sind aber frohen Mutes und wollen unser Bestes tun, um unsere Gäste zu verwöhnen“ meinten die neuen Gastwirte.

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