LAUF – Die Wasserwacht ist nicht nur dazu da, um Ertrinkende zu retten, oder Vermisste zu suchen. Eine weitere Säule dieses Ehrenamts ist auch der Naturschutz. Deshalb haben die Mitglieder der Laufer Wasserwacht eine Müllsammelaktion entlang der Pegnitz gestartet.
Um sich auf ihre Aktion vorzubereiten, trafen sich die Ehrenamtlichen der Laufer Wasserwacht-Ortsgruppe zunächst in der Fahrzeughalle des BRK-Kreisverbands in Lauf. Dort gab es eine kurze Lagebesprechung, wo die Teams eingeteilt wurden.
Sturz in die Fluten
Danach ging es auch schon los: Die Trupps schnappten sich ihre Ausrüstung und warfen sich in ihre Neoprenanzüge – und anschließend auch in die kalten Fluten der Pegnitz.
Die Teams starteten auf Höhe des Faunbergs. Dort ließen sie das Schlauchboot ins Wasser und schnappten sich Funkgeräte. Ein Teil sammelte Müll am Ufer, ein Teil im Wasser und dazu war noch ein Fahrzeug als Begleitung unterwegs.
Im und um das Wasser hatte sich eine Menge Müll angesammelt. Von Blumenkübeln, Plastikfolien, Eimern, über Flaschen und Feuerzeuge bis hin zu einem Autoreifen war viel Unrat dabei.
Die Müllsammelaktion nutzten die Ehrenamtlichen außerdem für eine kleine Übungseinheit: Während sie in ihren Teams unterwegs waren, hielten sie untereinander Kontakt über die Digitalfunkgeräte und übten den Umgang damit.
Nach knapp drei Stunden und mit vielen vollen Müllsäcken kamen die Teilnehmer am Zielpunkt auf Höhe des ehemaligen EWS-Marktes und jetzigen Edekas an. Zurück in der Fahrzeughalle wurde die Ausrüstung gesäubert und das Fahrzeug mit Anhänger wieder einsatzfähig gemacht.