FEUCHT – Das Repair-Café Feucht bilanziert: Fast die Hälfte der kaputten Gegenstände kann sofort repariert werden.
Reparieren statt Wegwerfen schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern ist auch gut für die Umwelt. Denn anders als bei einem Neukauf werden keine neuen Ressourcen verbraucht und damit die Nachhaltigkeit gefördert. Dies ist ein Hauptanliegen des Teams des Feuchter Repair-Cafés, das sich über Verstärkung mit einem weiteren Reparaturhelfer im Bereich Elektrotechnik freut.
Was kann alles repariert werden?
Nur ein paar Beispiele aus der Arbeit des Repair-Teams: Küchenmaschinen, Toaster, Kaffeemaschinen, Lampen, Uhren (mechanische Regulatoren), Schmuck, Föhne, Werkzeuge, Staubsauger, CD Player, Videorekorder, Ventilatoren, Rasierer, Spielwaren und vieles mehr.
Eigentlich kann alles, was nicht mehr funktioniert, kaputt oder beschädigt ist, mitgebracht werden – und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Reparatur gelingt. Denn die Aktiven im Repair-Café versuchen immer eine Lösung zu finden, und es macht Reparateuren und Kunden gleichermaßen Spaß, auch wenn es einmal schmutzige Hände gibt.
Die bisherige Reparaturbilanz ist ansehnlich: 45 Prozent aller Reparaturversuche waren erfolgreich, bei 5 Prozent bestand kein Fehler, bei 20 Prozent war eine Ersatzteilbeschaffung erforderlich und 30 Prozent waren nicht mehr reparabel. Aber auch dann sind die Kunden zufrieden, haben sie doch somit Gewissheit und das Gerät kann entsorgt werden, ohne dass im Repair-Café Befundungskosten gezahlt werden müssen.
Info
Das Repair-Café findet an jedem 3. Samstag im Monat statt, und eventuell wird ab Juni auch wieder Kaffee und Kuchen für die Gäste angeboten. Nächster Repair-Café-Termin ist am Samstag, dem 18. Juni in der ehemaligen AWO, Hauptstraße 40 von 14 bis 16 Uhr. Weitere Infos gibt es unter www.repaircafe-feucht.de.