AMBERG SULZBACH – Das Ziel der diesjährigen Abschlusswanderung der DAV Sektion Altdorf ist die Gegend um Poppberg mit der gleichnamigen Burgruine in Birgland im Amberg Sulzbacher Land gewesen. Warum die Region einen Ausflug wert ist:
Diese ehemalige zweiteilige Höhenburg, vermutlich erbaut im 13. Jahrhundert von den Grafen von Sulzbach, liegt auf dem vollständig bewaldeten 653 Meter hohen Poppberg und hat ein etwas mystisches Erscheinungsbild. Vermutlich auch durch die dürftige Beschilderung der Zugangswege finden sich wenig Wanderer, welche zu dieser Burg, die mehr oder weniger seit dem Ende des Bauerkrieges dem Verfall preisgegeben ist.
Wandern mit „Gelbkreuz“
Die Rundwanderung hatte ihren Ausgangspunkt bei der Gaststätte „Zum Schloss“. Vorbei an der Martin-Luther-Kirche, die als erste evangelische Kirche in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg 1950 erbaut wurde, ging es am Ortsausgang hinaus in das Waldstück Roter Leiten. Der „Gelbkreuz“-Weg führt die Altdorfer an der Sportanlage der Bogenschützen vorbei, wir überqueren die Landstraße bei Wolfertsfeld und gehen am Waldrand entlang Richtung Eckeltshof.
Weiter durch Wald und Flur geht es am Lehenberg vorbei zum Poppberg mit seiner Burgruine. Der Aufstieg ist etwas erschwert, da durch das üppige Herbstlaub des Buchenwaldes die Wege zum Teil nur erahnt werden können. Aber es lohnt sich, einen kurzen Abstecher zur Ruine zu machen. Auf einem Waldweg kommen die Wanderer in einem Bogen zur Landstraße, die sie dann zu unserem Ausgangspunkt zurückführt. Der anschließende Besuch der Gaststätte „Zum Schloss“ ist lohnend, so der DAV Altdorf.