HOHENSTADT/FÜRTH – Das Rätsel um den Einsatz von LKA-Spezialkräften am frühen Dienstagmorgen am PEZ in Hohenstadt ist gelöst: Er war Teil eines groß angelegten Schlags der Fürther Kriminalpolizei gegen zwei mutmaßliche Rauschgifthändler aus dem Hersbrucker Land.
Im Rahmen ihrer Ermittlungen erlangten Rauschgiftfahnder der Kripo Fürth Kenntnis über eine größere Menge Drogen, die sich in einem angemieteten Abteil einer Lagerhalle im Nürnberger Stadtteil Schweinau befinden könnte. In Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erwirkten diese Durchsuchungsbeschlüsse beim Ermittlungsgericht.
42 Kilo Marihuana
Beamte der Kripo Fürth sowie Spezialkräfte des Bayerischen Landeskriminalamtes schlugen dann am Dienstag in den frühen Morgenstunden zu. Sie durchsuchten Anwesen in Nürnberg, Pommelsbrunn und Vorra. Dabei stellten sie insgesamt knapp 42 Kilogramm Marihuana sicher und nahmen zwei Tatverdächtige – einen 35-Jährigen aus Vorra und einen 53-Jährigen aus Pommelsbrunn – vorläufig fest.
Die beiden müssen sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag, die Tatverdächtigen wurden am Mittwoch dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt.