Vereinsleben

Naturfreunde wandern der Aussicht entgegen

Unser Bild zeigt die Gruppe der Pommelsbrunner Naturfreunde an der Hütte am Vogelfelsen. | Foto: Johann Zimmermann2023/03/8cb6235e6964b3003f160c64a5b626e004bb4de2_max1024x.jpg

POMMELSBRUNN – Zur Märztour der Wandergruppe der Pommelsbrunner Naturfreunde hat sich eine große Teilnehmerzahl getroffen.

Startpunkt der Rundtour war der Parkplatz am Sportplatz in Förrenbach. Die Wanderung – eine Tour mit Fernblicken – führte Johann Zimmermann. Nach einer kurzen Wegstrecke im Molsberger Tal ging es zum Aufstieg neben der Gaiskammer. Dies ist eine tief in den Braunjura eingerissene, imposante Schlucht.

Angekommen auf der Höhe läuft der Weg fast eben bis zum ersten Aussichtspunkt, der Kanzel, ein Dolomitfelsen, der aus den Schwammkolonien des Jurameeres vor etwa 140 Millionen Jahren entstanden ist. Es ist auch einer der anspruchsvollen Kletterfelsen in diesem Gebiet. Nachdem die Bäume noch ohne Laub sind, bot sich ein wunderbarer Ausblick zum Hohlen Fels und nach Hersbruck.

Nächstes Ziel war der Vogelfelsen mit der unterhalb liegenden „Hütte am Vogelfelsen“, die in Privatbesitz ist. Vom ausgesetzten Gipfel des Felsens weitet sich der Blick über die Baumwipfel und den Stausee hinweg bis nach Hersbruck. Ab hier ist es nicht mehr weit durch Wald und Flur bis nach See, wo die Mittagsrast angesetzt war. Weil noch Zeit war, wurde die Anlage der christlichen Gemeinschaft in See in Augenschein genommen: Kindergarten, Bioland-Landwirtschaft, Gärtnerei und Altenhilfe.

Beim Seewirt der Familie Maul warteten zwei, die nicht mitwandern konnten, auf die Gruppe. Nach der Stärkung ging die Gruppe hinab nach Thalheim, um dann den Aufstieg nach Aicha anzugehen. Freie Sicht bietet die Hochfläche von Aicha, bevor der Weg in den Wald einmündet.

Unterhalb von Mittelburg dann der letzte Aussichtspunkt der Tour, die Teufelskanzel. Von hier bietet sich ein weiter Blick über das Förrenbachtal. Weiter ging es durch den Buchenwald und hinunter nach Förrenbach. Quer durch die Ortschaft, am Tennis- und Sportplatz vorbei, teils vom munter plätschernden Molsbach begleitet, erreichte die Gruppe ihren Ausgangspunkt nach zwölf Wanderkilometern.

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