Röthenbacher „Ottilinger-Zwillinge“ im TV

„Nikoläuse“ im Bayerischen Rundfunk

Die „Ottilinger Zwillinge“ und ihre Engelchen sind seit vielen Jahren fester Bestandteil des Röthenbacher Weihnachtsmarktes. | Foto: PZ-Archiv2020/12/weihnachtsmarkt-rothenbach-eroffnung-nikolause-engel-hacker.jpg

RÖTHENBACH – Diesen Sonntag ist Nikolaustag. Doch Weihnachtsmärkte und Feiern sind in diesem Jahr abgesagt und damit auch die Live-Auftritte der beiden wohl berühmtesten Nikoläuse im Landkreis. Zu sehen sind die Röthenbacher „Ottilinger Zwillinge“ am 6. Dezember aber trotzdem – und zwar im Bayerischen Fernsehen.

Seit 58 Jahren bringen Guido und Joachim Ottilinger als Nikolaus und Knecht Ruprecht auf Weihnachtsmärkten Kinderaugen zum Leuchten, sorgen in sozialen und christlichen Einrichtungen für besinnliche Stimmung – oder je nach Situation auch mal für Lacher – und sind auch auf Firmenfeiern unterwegs.

Fester Bestandteil

Außerdem sind die beiden 72-Jährigen seit über 30 Jahren fester Bestandteil des Röthenbacher Weihnachtsmarktes. Nun hat der Bayerische Rundfunk die Nikoläuse aus Leidenschaft im Stadtmuseum Conradty-Haus besucht, „um zu berichten, wie es uns jetzt so geht, ganz ohne Auftritte“, so Guido Ottilinger.

Am meisten vermissen die Zwillinge in diesem Jahr die strahlenden Kinderaugen, das herzhafte Lachen und vor allem ihre fleißigen Engel, „die so schön Gedichte aufsagen“, beschreibt Guido Ottilinger, der heuer zur Eröffnung des Röthenbacher Weihnachtsmarktes in das rote Kostüm geschlüpft wäre. Denn wer sich von den beiden als Nikolaus präsentiert und wer als Knecht Ruprecht, das entscheiden sie normalerweise je nach Auftritt.

Zum ersten Mal überhaupt

Dass sie in diesem Jahr zum ersten Mal seit über einem halben Jahrhundert nun die Kostüme im Schrank lassen müssen, könne man sich nicht vorstellen, so die Ottilingers. Auch der jährliche Nikolauskongress in Dänemark im Sommer wurde schon pandemiebedingt abgesagt.
„Es ist jetzt besser, vernünftig zu sein. Jeder muss für den anderen Verantwortung zeigen und wir haben nur eine Gesundheit“, erklärt der selbsternannte Weihnachtsmann.

Vielleicht, so die Ottilingers, tut eine Kunstpause auch einmal ganz gut, um im nächsten Jahr dann „doppelt so gut weiterzumachen“. Besonderer Dank gelte aber auch in diesem Jahr den fleißigen Engelchen und der Stadt Röthenbach für die jahrelange Unterstützung. 

Der Beitrag über die „Ottilingers“ wird am Sonntag, 6. Dezember, ab 17.45 Uhr im BR in der „Frankenschau“ ausgestrahlt.

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