Milbenbefall bei Bienen

Mit dem Smartphone gegen Schädlinge

Fritz Höfler präsentiert im Landgasthof Löhner eine App zur Überwachung der Varroamilbe | Foto: Daniel Decombe2018/10/Diepersdorf-Imkertag-Hoefler.jpg

DIEPERSDORF – Beim Bezirksimkertag der Bayerischen Imkervereinigung (BIV) hat Fritz Höfler eine App zum richtigen Umgang mit der Varroa-Milbe vorgestellt.

Die Digitalisierung hält Einzug in der Imkerei. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende Fritz Höfler ist in Triesdorf angestellt und arbeitet an einer Varroa-App, die ab Frühjahr 2019 zum Einsatz kommen soll. Das Ziel dieser App ist eine ortsgebundene und völlig anonyme Milbenerfassung über das Handy mit anschließender Empfehlung zur adäquaten Maßnahme.

Info zur Varroamilbe

Zunächst aber gab Dr. Astrid Schneider-Decombe, Vorsitzende des ausrichtenden Imkervereins Leinburg und Umgebung, eine kurze Einführung zur Varroamilbe.

Für Höflers App kommt selbstverständlich nur der natürliche Abfall in Betracht und nicht der erhöhte Milbenabfall infolge der Behandlung. Diese App ergänzt Trachtnet, das bereits eingeführte Datensystem von vernetzten Bienenstockwaagen.

Nach einer Mittagspause ging es weiter mit einem Vortrag der erfahrenen Apitherapeutin Rosemarie Bort aus dem Heilbronner Land. Sie brachte zahlreiche Beispiele aus ihrem Therapeutenalltag auf ihrem Streifzug durch die vielseitigen Möglichkeiten der Bienenapotheke. Nach Honig, Pollen, Propolis und Wachs ging es auch um Gelée Royale und Drohnenmaden sowie das Bienenbrot und Apiair.

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