A9 / ALLERSBERG/ FEUCHT – Ein tödlicher Unfall hat sich am auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Allerberg und Feucht in der Nacht auf Donnerstag ereignet. Ein Sattelzug fuhr ungebremst in einen Schwertransporter, der wegen einer Panne auf dem Standstreifen stand. Zwei Menschen starben. Die Autobahn soll noch bis Donnerstagmittag gesperrt bleiben.
Am Mittwochabend, gegen 22.45 Uhr, ist ein Lastwagen in einen Lkw und ein Begleitfahrzeug gefahren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand des Polizeipräsidiums hatte ein Schwertransporter eine Panne gehabt und stand deshalb auf dem Standstreifen. Hinter dem Pannenfahrzeug stand ein Begleitfahrzeug, dass die Unfallstelle absicherte.
Mit voller Wucht rammte plötzlich ein Sattelzug, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, den Schwertransport und das Begleitfahrzeug. Dessen Fahrer wurde dadurch so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Wie die Polizei weiter meldet, war der Fahrer des Sattelzugs in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät geborgen werden. Er wurde sofort intensivmedizinisch versorgt, aber auch er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Wie es zu dem Unglück kam, ermittelt derzeit die Polizei.
Tonnenweise Obst
Das „komplexe Schadensbild“, so die Polizei, erschwert die Bergungs- und Aufräumarbeiten. Bei dem Unfall war der Sattelauflieger, der mit Obst beladen war, umgestürzt. Deshalb ist die A9 komplett gesperrt. Auch ein Großaufgebot an Einsatzkräften und schwerem Gerät ist vor Ort, um die Unfallstelle zu reinigen und zu sichern.
Die Polizei geht davon aus, dass diese Arbeiten noch bis in die Mittagsstunden des Donnerstags andauern. Der Verkehr wird in Fahrtrichtung Nürnberg an der Anschlussstelle Allersberg ausgeleitet. Fahrzeugführer werden gebeten den Bereich großräumig zu umfahren.