RUMMELSBERG/ NÜRNBERG – Die Rummelsberger Diakonie wird Hauptsponsor des Chrisopher Street Days, der Ende Juli bis Anfang August in Nürnberg stattfindet. Das Sponsoring ist aber nur eine Aktion, die heuer im Jahr der Vielfalt geplant ist.
Neben dem Sponsoring des Christopher Street Days (CSD) in Nürnberg wird die evangelische Diakonie bei der Demo Anfang August durch die Nürnberger Innenstadt mit einem Wagen teilnehmen und einen Infostand bei der finalen Kundgebung nach der Demo organisieren. Am Christopher Street Day finden es weltweit Feste, Demonstrationen und Aktionen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen statt.
„Zeichen für Menschenwürde“
„Ich freue mich, dass wir als Rummelsberger Diakonie in diesem Jahr den Christopher Street Day (CSD) unterstützen. Für mich ist das ein Zeichen für Menschenwürde und Toleranz, so wie wir sie verstehen. Jeder Mensch, egal welcher geschlechtlichen Identität er sich zuordnet, ist Gottes Geschöpf“, sagte Diakonin und Vorstandsmitglied Elisabeth Peterhoff bei der Vertragsunterzeichnung.
Das Sponsoring des Christopher Street Days ist nur eine Aktion, die die Rummelsberger im Jahr der Vielfalt 2022 planen. Mit Schulungen und Aktionen soll im Unternehmen das Bewusstsein für Vielfalt und Chancengleichheit vertieft werden.
Aufklärung und Sensibilisierung
Darüber hinaus werden Menschen für das Thema sensibilisiert, aufgeklärt und nachhaltiges Handeln zum Thema Diversity im Unternehmen gestärkt. „In der Rummelsberger Diakonie wollen wir den Dreiklang aus Innovation, Digitalisierung und Ethik tagtäglich leben und fördern. Dieses Ziel können wir nur durch Vielfalt und Chancengleichheit erreichen“, meinte Finanzvorstand Dr. Tobias Gaydoul.„Christopher Street Day und Kirche, funktioniert das?“
Mit der Diakonie übernimmt erstmals ein evangelisches Sozialunternehmen das Hauptsponsoring für die Veranstaltung. „Klar haben wir uns gefragt: CSD und Kirche – funktioniert das?“, berichtete Bastian Brauwer, Vorstand des CSD-Fördervereins. Doch habe sich die evangelische Kirche jüngst sehr offen für LSBTIQ-Menschen gezeigt.
Damit setze sie gerade im Vergleich zur katholischen Kirche ein positives Beispiel für eine offene und vielfältige Religionsgemeinschaft. „Das war nicht immer so! Gerade deshalb freuen wir uns umso mehr, dass die Diakonie aus eigenem Antrieb aktiv Partner des CSD Nürnberg werden wollte“, sagte Brauwer bei der Vertragsunterzeichnung mit Dr. Tobias Gaydoul und Diakonin Elisabeth Peterhoff.
Info
Das Programm des Christopher Street Days erstreckt sich über zwei Wochen: von Donnerstag, 21. Juli, bis Sonntag, 7. August. Neben einer großen Kundgebung auf der Bühne am Jakobsplatz ist zum Abschluss eine Demo durch die Innenstadt geplant. Mehr Infos gibt es hier auf der Webseite des CSD: https://www.csd-nuernberg.de/