Polizei findet mit Drähten verklebte Wohnungstür

Entwarnung nach SEK-Einsatz

Das SEK nutzte die Drehleiter der Laufer Feuerwehr, um ein Fenster zu der Wohnung des Mannes aufzubrechen.
Das SEK nutzte die Drehleiter der Laufer Feuerwehr, um ein Fenster zu der Wohnung des Mannes aufzubrechen. | Foto: Sichelstiel2016/07/sek-wodanstrasse-suizid-lauf.jpg

LAUF — In der Wodanstraße in Lauf ist heute Mittag ein Mehrfamilienhaus evakuiert worden, nachdem die Polizei bei einem Mann, der vor einigen Tagen seinen Suizid angekündigt hatte, eine mit Drähten verklebte Eingangstür entdeckt hat. Das SEK fand den Bewohner schließlich tot vor, die Drähte waren harmlos.

Das Gebiet in Lauf links der Pegnitz, östlich der Altdorfer Straße, war von etwa 13 bis 15.45 Uhr großräumig abgesperrt. Spezialkräfte drangen über eine Drehleiter in die Wohnung im vierten Stock ein – und gaben Entwarnung.

BRK und ASB hatten sich schon auf eine Großschadenslage vorbereitet und sämtliche Unterstützungskräfte zusammengezogen. In der Bertleinschule wurde ein Sanitätsraum eingerichtet.

Gerüchte, wonach der Mann angedroht habe, das Haus in die Luft zu sprengen, kann die Polizei nicht bestätigen. „Dazu liegt uns nichts vor“, so ein Sprecher des Nürnberger Präsidiums. Die Schwabacher Kripo ermittelt nun die genauen Todesumstände, derzeit spricht aber alles für einen Suizid.

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