RÖTHENBACH — Eine Drohne musste ein Techniker der Deutschen Bahn bereits am vergangenen Sonntag, 19. Februar, aus der Oberleitung entfernen. Das Fluggerät hatte sich in der Stromleitung der S-Bahn zwischen Röthenbach-Seespitze und Lauf-West verfangen.
Ein Lokführer informierte die Notfallleitstelle der Bahn gegen 19 Uhr über einen blinkenden Gegenstand in der Oberleitung, etwa 200 Meter nach dem S-Bahnhof Seespitze in östlicher Richtung. Der alarmierte Techniker fand eine ferngesteuerte Drohne, die sich in der 15 000 Volt-Oberleitung verfangen hatte. Mit Hilfe einer Isolierstange entfernte er das Fluggerät. Nach Aussage des Bahnmitarbeiters hätte die Drohne bei der Kollision mit einem Zug die Frontscheibe durchschlagen können.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen unbekannt ein. Der S-Bahnverkehr lief während des Einsatzes störungsfrei weiter.
Super Thema für die B-Zeitung. Drohnenführerschein, Zulassung bei Kauf gegen Ausweisvorlage….. Es sind sicherlich mehr Fahrräder unterwegs, die einen schneiden, das Auto zerkratzen, Fußgänger anrempeln, gefährden und diverse Finger zeigen als Drohnen in der Luft. Wo bleibt die „Nummer“ für Fahrräder? Warum dürfen sog. Rennradfahrer ohne Licht, Strahler etc. fahren, im Pulk, und wenn beim Auto eine Kennzeichbeleuchtung defekt ist bekommt man eine Mängelanzeige? Als ich jung war war das Thema Drachen steigen lassen ähnlich. Die Schnur könnte sich um die Propeller der Flugzeuge wickeln, abstürzen, Tausende Tote. Und? Nix mehr. Bei unserem Klima sind nur an wenigen Tagen Drohnen u.a Modellflieger nutzbar. Die kleinen machen kaum Schaden, nicht mehr als ein landender Spatz. Und auf die großen mehrere Tausend Euro teuren passen die Piloten schon auf. Mensche sein und Mensch sein lassen.