Waldweihnachtsfeier des Fränkischen Albvereins

Kerzenpyramide im Wald

Nach der Weihnacht im Wald ging es zum gemütlichen Beisammensein ins Hohensteiner Wanderheim. | Foto: U. Schuster2016/12/IMG_3218a.jpg

HOHENSTEIN – Das war ein romantischer und stimmungsvoller Auftakt in das dritte Adventswochenende: Der Fränkische Albverein (FAV) hatte Mitglieder wie Hohensteiner zur Waldweihnacht in der Nähe des Wanderheims unterhalb der Burg eingeladen, wohin alle mit Fackeln zogen.

Gleich drei größere Wandergruppen mit Mitgliedern aus der gesamten Metropolregion erreichten das schmucke und zweckmäßig eingerichtete Haus des Albvereins, das bis vor Kurzem für Schlagzeilen in Verbindung der Nürnberger Ortsgruppe sorgte. Mit Wanderführerin Burgl Hübner wanderten selbst einige Nürnberger Wanderfreunde von Simmelsdorf über Götzlesberg und Steinensittenbach zum Hohenstein. Auch Jürgen Lange-Tropper und Hans Treuheit führten Gruppen zur höchstgelegenen Erhebung im Nürnberger Land.

Die Vizepräsidentin des Albvereins, Waltraud Bauer, eröffnete mit wenigen Grußworten die Feier, die nun bereits zum zweiten Mal nach der Generalsanierung, die durch einen Brand im Wanderheim erforderlich wurde, stattfand. Gleich im Anschluss hatte der Singkreis Hohenstein mit seinen 14 Gesangsbrüdern und -schwestern seinen Auftritt. Lieder passend zur Adventszeit stimmten die Gäste auf die Waldmesse ein.

Es folgten kirchliche Weihnachtslieder, die Pfarrer Johannes Ziegler von der evangelischen Kirchengemeinde aus Kirchensittenbach mit seiner Geige begleitete. Der Pfarrer stellte die Frage nach Weihnachtswünschen. Er nannte viele Beispiele, die nicht mit Geld zu bezahlen sind wie fröhliche Gespräche mit Menschen oder aber auch Trost spendende Worte für einsame Personen.

Danach brachte der Nikolaus noch eine Überraschung für die Kinder. Hierzu schob Martin Tropper, der Hauptjugendwart vom FAV-Bund, im stielgerechten Nikolauskostüm mit der Schubkarre die Geschenke für den Nachwuchs zu dem mit einer Lichterpyramide geschmückten Platz im Wald.

Zum Abschluss trafen sich fast alle Teilnehmer, darunter auch der Bürgermeister von Kirchensittenbach, Klaus Albrecht, wieder im Wanderheim zum gemütlichen Beisammensein. Bei Glühwein und Plätzchen standen Gespräche, die den Verein betreffen, im Vordergrund. Die meisten Wanderer nutzten für die Heimreise die Zugverbindung vom Haltepunkt in Rupprechtstegen und waren deshalb zeitlich nicht ganz so flexibel, da im Dunkel der Nacht für die Wanderstrecke etwas mehr Zeit eingeplant werden musste.

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