Wie gerüstet ist der Freistaat?

Junge Politiker zu Besuch im Bevölkerungsschutz-Zentrum

Bei ihrem Besuch im Katastophenschutzzentrum des BRK Nürnberger Land machten sich die Jungen Freien Wähler selbst ein Bild. | Foto: JFW2022/05/image0.jpeg

NÜRNBERGER LAND/ HERSBRUCK – Das Thema Katastrophenschutz ist so präsent, wie schon lange nicht mehr. Deshalb waren die Jungen Freien Wähler (JWF) Mittelfranken zu Gast im BRK Zentrum für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, um sich selbst ein Bild zu machen, wie der Freistaat für den Ernstfall gerüstet ist.

Zunächst haben die jungen Politikerinnen und Politiker eine Begehung der Fahrzeughalle und den Verwaltungs- und Aufenthaltsräumen unter der Führung von Wolfgang Fürst, Katastrophenschutzbeauftragten des Landkreises Nürnberger Land, sowie Marc Stefes, stellvertretender Vorsitzender der Kreiswasserwacht und Schriftführer der JFW Mittelfranken erhalten.

Feldküche und Minikrankenhaus

Dabei wurde unter Anderem erklärt, welche Möglichkeiten zur Stromversorgung im Ernstfall mittels eines mobilen Generators bestehen, welche Vorkehrungen getroffen wurden um notfalls mehrere hundert Menschen in kürzester Zeit zu versorgen, sowie die Zusammensetzung der Nummern auf den Rettungsfahrzeugen des Bayerischen Roten Kreuzes. Auch die modulare Feldküche und das mobile Minikrankenhaus wurden vorgestellt.

Mit beim dem gegenseitigen Austausch dabei waren Politiker aus allen bayerischen Ebenen: Wolfgang Hauber als Landtagsabgeordneter und innenpolitischen Sprecher der FW Landtagsfraktion, Landrat und Bezirkstagspräsident Armin Kroder und Bürgermeister Robert Ilg.

Auf Seiten des BRK konnten Kreisbereitschaftsleiter Armin Mergl, Katastrophenschutbeauftragter des Landkreises Wolfgang Fürst und Geschäftsführer des BRK Nürnberger Land Markus Deyhle einen Einblick in die Arbeit des weißen Katastrophenschutzes vermitteln.

Aufklärung in den Schulen

Die JFW sind sich einig, dass das Thema Katastrophenschutz gerade wichtiger ist denn je und vor allem die Bürger und Bürgerinnen mehr sensibilisiert werden müssen. Der Politik konnten die Zukunftspolitiker dabei mitgeben, dass eine Aufklärung bereits in den Schulen begonnen werden könnte. Gerade wenn es um die Themen Verhalten im Alarmfall, Erkennung von verschiedenen Alarmtönen oder die persönliche Vorsorge im Ernstfall geht.

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Aktiven, die sich jeden Tag für unser Wohl einsetzen. Es ist unglaublich, was die Ehrenamtlichen hier in Hersbruck aber auch in ganz Bayern leisten“, so die Bezirksvorsitzende der Jungen Freien Wähler Julia Hacker. Die stellvertretende Vorsitzende Magdalena Ilg ergänzt: „Wir wollen uns dafür einsetzen, dass vor allem das Ehrenamt weiter gestärkt und stärker unterstützt wird.“

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