RÖTHENBACH – Der Röthenbacher Stadtrat hat es beschlossen: Die Stadt wird standesamtliche Trauungen künftig auch im sogenannten Brunnenhof hinter dem Rathaus anbieten. „Das ist wahrscheinlich ab Juni möglich“, sagt Standesbeamtin Jaqueline Kreis, zuerst müsse das Landratsamt Nürnberger Land sein Okay geben.
Mit dem dritten Ort für Trauungen neben dem großen Sitzungssaal und dem Trauzimmer kommt Röthenbach ihr zufolge der Nachfrage vor allem junger Paare nach, die gerne unter freiem Himmel heiraten möchten. Dafür soll die Fläche bestuhlt und unter anderem mit einem Hochzeitsbogen ausgestattet werden. Rund 35 Gäste können dann auf Bänken unterkommen, zusätzlich gibt es Stehplätze.
Öffentlicher Zugang
Bürgermeister Klaus Hacker ist einer von derzeit drei Standesbeamten, die es in der Kommune aktuell gibt. Er sagt: Gerne biete die Stadt alternative Orte für Trauungen an, doch „muss die Fläche dafür öffentlich zugänglich sein“. In Röthenbach gebe es – anders als in Kommunen wie etwa Lauf – keine historischen Gebäude, die diesen Vorgaben entsprechen. Das Stadtmuseum Conradtyhaus scheide wegen seiner Größe aus, dort seien die Räume zu klein.