HERSBRUCK – „Oh, da ist schon Wasser drin“, hat sich eine Besucherin des Strudelbades heute Nachmittag beim Blick auf das beheizte Becken gefreut. Aber es handelt sich nur um laufende Belastungstests.
Bekanntlich erhält das Bassin für rund 800 000 Euro eine Edelstahlwanne, um ein für alle Mal die Fliesenschäden zu beheben. Zum Saisonstart Mitte Mai stand deshalb nur das kalte Becken zur Verfügung. Die Erwartung des Badegastes ist allerdings noch etwas verfrüht. Denn die Befüllung bedeutet, dass derzeit Belastungstests laufen, ob die frisch verlegten Leitungen und Schweißnähte halten. Bis spätestens Freitag in einer Woche soll aber alles fertig sein.
„Falls die Probeläufe erfolgreich sind, können wir auch ein, zwei Tage früher öffnen“, sagt Hersbrucks Verwaltungschef und Bad-Geschäftsführer Karlheinz Wölfel. Wie das Bild zeigt, stehen noch Pflasterarbeiten an. Außerdem ist zu erkennen, dass das neue Becken deutlich höher als das alte ist. Durch das Weglassen des Strömungskanals wurde es etwas kleiner. Zudem gestaltete die ausführende Firma den südlichen Zugang neu und baute dort einige Extras wie eine Wasserwand und einen Wasserpilz ein.