HERSBRUCK – Eine lange Schlange hatte sich vor dem Eingang der Geru-Halle gebildet. Ihr Ziel: der Rädlesmarkt, den der Elternbeirat der Grete-Schickedanz-Grundschule jedes Jahr veranstaltet.
Um 13 Uhr endlich öffnete der Vorsitzende des Elternbeirats, Martin Müller, die Türen und die kauffreudige Menge durfte hineinströmen und die übersichtlich nach Größen aufgereihten Fahrräder begutachten.
Verkauft wurde alles, was Räder hat – außer Zweirädern auch Inline-Skates, Tretfahrzeuge und ein Kinderwagen. Der Trend zu hochwertigen und verhältnismäßig teuren E-Bikes war bei der Veranstaltung ebenfalls zu spüren. Die Anzahl der angebotenen Räder in diesem Segment hat sich mit Blick auf das vergangene Jahr sogar verdreifacht, so Müller.
Dass der Rädlesmarkt eine nachhaltige Veranstaltung ist, zeigt die große Zahl an „Wiederholungstätern“, berichten die Organisatoren. Das ein oder andere Kinderfahrrad wurde demnach nicht zum ersten Mal zum Verkauf angeboten, sondern hat schon öfter als einmal den Besitzer gewechselt.
Was sich die Organisatoren fürs kommende Jahr wünschen würden? Mehr 24-Zoll-Räder, die passend für Kinder im Grundschulalter sind. Mehr Auswahl gab es an kleineren und größeren Modellen sowie an Fabrikaten für Erwachsene.
Auch wenn im Vergleich zum Vorjahr weniger Räder die Verkaufsfläche füllten, so war die Nachfrage gewohnt stark. Die Helfer freuten sich über den Zustrom, denn 20 Prozent des Verkaufserlöses kommen dem Elternbeirat und damit direkt den Grundschulkindern zugute.