HAPPURG – Zu einer großangelegten, nächtlichen Vermisstensuche am Happurger Stausee rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst am Freitagabend aus. Eine 61-jährige Dame aus dem Nachbarlandkreis Amberg-Sulzbach galt bereits seit den Morgenstunden als vermisst.
Eine erste Suche der örtlichen Polizei verlief zunächst ergebnislos, bis in den frühen Abendstunden das Auto der Vermissten auf einem Parkplatz am Unterbecken des Happurger Stausees gefunden wurde. Eine aufwändige Suche begann.
Neben den örtlichen Feuerwehren aus Happurg und Hersbruck wurden die Wasserwachten aus Hersbruck, Röthenbach, Feucht, Schnaittach sowie eine Vielzahl an Rettungshundestaffeln aus dem Großraum Nürnberg – DLRG, Johanniter Nürnberg, BRK Erlangen, BRK Nürnberger Land, Feuerwehr Zirndorf – alarmiert. Zur Unterstützung der Personensuche und Dokumentation aus der Luft war neben einem Polizeihubschrauber auch die Fachgruppe „Drohne“ der Feuerwehren aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach im Einsatz. Am Parkplatz des Restaurants bildete sich die gemeinsame Einsatzleitung aus Feuerwehr, Polizei, Wasserwacht und Rettungsdienst.
Nach einer etwa einstündigen Stunde fanden Einsatzkräfte der Feuerwehr die Vermisste im See. Der Notarzt aus Hersbruck konnte nur noch den Tod der Dame feststellen. Zur Betreuung der Angehörigen war ein Team der Notfallseelsorge im Einsatz. Kurz nach 21 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes die Einsatzstelle wieder verlassen.
Bleibt nur zu hoffen das daraus jetzt endlich Konsequenzen gezogen werden und das lange bestehende Badeverbot endlich durchgesetzt wird, natürlich Traurig das die Angehörigen soetwas kurz vor Weihnachten erleben müssen