Unfall auf der A9 bei Neunkirchen

Hänger wurde für Sattelzug zum Hindernis

Nach einer Vollbremsung auf der A9 stand der mit Stahl beladene Hänger quer zur Fahrbahn. | Foto: Udo Schuster2021/04/unfall-a-9-schuster-anhanger-scaled.jpg

NEUNKIRCHEN – Am Dienstagnachmittag kam es auf der A 9 in Höhe Neunkirchen zum einem Unfall mit zwei Lastwagen. Personen wurden nicht verletzt.

Ein 64-Jähriger aus Sachsen war mit seinem Kleinlastwagen mit einem Anhänger auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs. Verkehrsbedingt musste er plötzlich auf Höhe der Mülldeponie bei Neunkirchen eine Gefahrenbremsung einleiten.

Dabei drehte sich der mit Stahlelementen geladene Hänger, prallte gegen die Betonleitwand und riss von der Anhängerkupplung des Zugfahrzeuges ab. Der Hänger mit rund dreieinhalb Tonnen Stahlteilen blieb quer zu den Fahrbahnen liegen. Ein nachfolgender spanischer Sattelzug konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr in den querstehenden Hänger.

Stundenlange Bergung sorgte für Stau

Verletzt wurde dabei niemand, jedoch waren der Anhänger sowie der 40 Tonnen schwere Sattelzug nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Verkehrsabsicherung übernahm zunächst die Feuerwehr Schnaittach, bis diese durch die Autobahnmeisterei abgelöst wurde. Die Freiwilligen halfen auch bei der Bergung des Hängers (Foto) und der Reinigung der Fahrbahnen.

Durch den Unfall stauten sich im Schneetreiben die Fahrzeuge zurück bis zur Anschlussstelle Schnaittach. Bis die Bergung des verunfallten Sattelzuges und des Anhängers abgeschlossen werden konnte und die Reinigungsarbeiten beendet waren, kam es immer wieder zu Behinderungen auf der Fahrbahn Richtung Nürnberg. Die Verkehrspolizei schätzt den Schaden vorläufig auf rund 14 000 Euro.

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