Streuobstpakt

Gratisbäumchen: Streuobst für alle

80 Bäume zu verteilen (von links): Röthenbachs Stadtgärtner Holger Stumpf, Bürgermeister Klaus Hacker und die Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte Katharina Pöhler. | Foto: Stadt Röthenbach2023/06/Streuobstpakt.jpeg

RÖTHENBACH/RÜCKERSDORF – Bis 2035 eine Million Obstbäume für Bayern: Das verspricht der „Streuobstpakt“, der die Biodiversität im Freistaat erhalten möchte. Die Kommunen Röthenbach und Rückersdorf haben entsprechende Förderanträge gestellt – und Zusagen erhalten. Deshalb können alle Röthenbacher und Rückersdorfer jetzt Gratisbäumchen erhalten.

Und so funktioniert es: Wer auf seinem Grundstück einen der Hochstämme einpflanzen möchte, muss einen Antrag stellen. In den beiden Orten gelten unterschiedliche Fristen dafür.

Solange der Vorrat reicht

Pro Haushalt gibt es jeweils nur ein Bäumchen – und das auch nur so lange, wie das Kontingent reicht. Für Röthenbach stehen 80 Obstbäume zur Verfügung, in Rückersdorf sind es 100.

Gewählt werden kann zwischen verschiedenen Sorten von Apfel-, Kirsch-, Birnen-, Quitten-, Zwetschgen-, Renekloden- und Mirabellenbäumen. Detaillierte Sortenlisten finden sich auf den jeweiligen Websites der Kommunen. Der genaue Abholtermin wird den Antragstellern mitgeteilt.

Eine ähnliche Aktion gab es bereits Ende 2022: „Röthenbach pflanzt ein“. Damals stellten die Kommune und die Sparkasse Nürnberg gemeinsam Bäume und Sträucher zur Verfügung. Das stieß auf große Resonanz.

Info zu Röthenbach

Der Antrag für die Röthenbacher findet sich unter www.roethenbach.de/streuobstfueralle.htm im Netz. Das PDF-Dokument kann am Rechner ausgefüllt und per E-Mail an Katharina Pöhler, die Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte, geschickt werden. Die Adresse steht auf der Website. Die Aktion läuft bis zum 30. Juni. Sie wird vorzeitig beendet, wenn das Kontingent ausgeschöpft ist.

Info zu Rückersdorf

Der Antrag in Rückersdorf muss bis spätestens 1. September per E-Mail oder Post eingeschickt werden. Das auszufüllende Formular steht unter www.rueckersdorf.de zum Download bereit. Auch hier gilt: Wenn alle 100 Bäume vergeben sind, wird die Aktion vorzeitig beendet. „Der Rechtsweg ist ausgeschlossen“, heißt es wörtlich in der Ankündigung.

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