HERSBRUCK – Kleine „Oscar“-Feier in Hersbruck: Für herausragende Leistungen innerhalb und außerhalb der Schule wurden mittelfränkische Realschüler in der Geru-Halle ausgezeichnet. Gastgeber waren die Stadt und die Johannes-Scharrer-Realschule, von der gleich zwei Schülerinnen geehrt wurden. Sie schnitten in den Kategorien „Schulische Leistung“ und „Allrounder“ besonders gut ab.
Der Realschulpreis, von Bezirksrat Bernd Eckstein liebevoll „Realschul-Oscar“ genannt, wird jährlich von einer Jury vergeben, die aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft, der Eltern und der Schulen zusammengesetzt ist. Und die kleine vergoldete Statuette hat tatsächlich Ähnlichkeit mit ihrem großen Bruder aus Hollywood. Geehrt werden dabei Schüler, die sich im Verlauf ihrer Schulzeit durch besondere Leistungen in den Kategorien Sport, Kunst/Musik/Multimedia, Soziales Engagement, Schulische Leistungen oder als „Allrounder“ hervorgetan haben. Insgesamt gab es 70 Nominierungen von 23 Schulen aus Mittelfranken.
Moderatorin Andrea Kiener stellte jeden geehrten Schüler mit Leistungen und Hobbys vor – die Listen waren mitunter lang. Auffallend ist, dass alle Preisträger es schaffen, sich neben ihren herausragenden Schulleistungen auch anderen Bereichen wie Leistungssport, Musik oder sozialem Engagement zu widmen.
Die Königsdisziplin des Abends war die Kategorie „Schulische Leistungen“. Hier wurden Schüler geehrt, die entweder ihren Abschluss bereits mit einem 1,0-Durchschnitt geschafft haben, oder kurz davor stehen und über mehrere Jahre einen Einser-Schnitt halten. In dieser Kategorie war auch die Hersbruckerin Franziska Thäter vertreten. Weitere Auszeichnungen gingen an Cassandra Bayer (Herzogenaurach), Nicola Fiedel und Simona Mörtel (Langenzenn), Julia Knopp (Peter-Henlein-Realschule Nürnberg), Wiktoria Koczolap (Adam-Kraft-Realschule Nürnberg) sowie Nick Stöber und Anna Ulsenheimer ( Heilsbronn).
Einen Sonderpreis gab es für drei „Allrounder“. Der Preis ist für Schüler, die neben ausgezeichneten Noten ein überdurchschnittliches Engagement in mindestens einer weiteren Kategorie zeigten. Auch hier stand eine Hersbruckerin mit auf der Bühne: Alina-Sophie Henneberger erhielt den Preis für ihr Engagement in Schulchor und Band sowie für kirchliche Aktivitäten und die Mitarbeit beim „Girls‘ Day.“ Weitere Preisträgerinnen waren Svenja Schäfer (Herzogenaurach) und Sofia Skuza (Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg).
Band und Chor der Scharrer-Realschule unterhielten das Publikum zwischen den Kategorien mit Musik. Die „Red Lips“ der Peter-Henlein-Realschule Nürnberg legten eine Tanzeinlage aufs Parkett.
SUSANNE BADERSCHNEIDER