POMMELSBRUNN – Nach zwei Jahren Coronapause war es endlich wieder soweit: Die NaturFreunde Pommelsbrunn konnten ihre traditionelle Feier zur Sommersonnenwende veranstalten.
Das Wetter passte ideal zum Anlass. Vorsitzender Erich Engerer begrüßte die in großer Zahl gekommenen Gäste. Die Ortsgruppe war gut vorbereitet und die fleißigen Helfer bewirteten voller Tatendrang ihre Gäste mit Gegrilltem und gekühlten Getränken.
Bei einsetzender Dämmerung ging es – der Tradition folgend – über den Steig zum aufgeschichteten Holzstoß auf die Wied. Bei einer kurzen Ansprache dankte der zweite Vorsitzende Kurt Habermann dem mitwirkenden Pommelsbrunner Männergesangverein unter Leitung von Einhard Lauffer-Königer und dem Feuerredner, Bürgermeister Jörg Fritsch, für die Mitgestaltung. Fritsch forderte die Zuhörer auf, sich zu engagieren, das Ehrenamt zu unterstützen und zu würdigen, friedvoll und freundlich mit den Mitmenschen umzugehen und sich gegen Hass und Argwohn zu stellen.
Gegen Krieg und für die Natur
Er prangerte den schrecklichen Krieg in der Ukraine und dessen Folgen an und rief dazu auf, für ein friedliches Europa zum Wohle der nachfolgenden Generationen einzustehen. Auch mahnte er, mit der Natur sorgsam umzugehen, weil wir als Menschen nur ein kleiner Teil davon seien. Er ermunterte dazu, die Stunden am Sonnwendfeuer zu nutzen, um sich daran zu freuen, um guten Gedanken nachzugehen, die Seele baumeln zu lassen und den besonderen Moment zu genießen.
Mit seinen Worten „Flamme empor“ wurde der Holzstoß von vielen mit Fackeln ausgestatteten Kindern entzündet. Der Anblick des brennenden Holzstoßes inmitten der Natur fesselte die Besucher und zog sie in ihren Bann. Viele der Anwesenden verharrten an diesem magischen Ort auf der Wied bis zum Niederbrennen des Feuers. Am Naturfreundehaus feierten die NaturFreunde mit ihren Gästen noch bis tief in die sommerliche Nacht hinein, unter den Klängen der Band „Dingl-Dangl&Friends“. ks (Foto: Klaus Schmidt)