Gewerbeflächen am Neubaugebiet „Parkside“ sind im Gespräch

Zieht das Schulamt nach Feucht?

Hier gibt es jede Menge Büroflächen. Im April befasst sich der Kreisausschuss damit, ob das Schulamt in die Gebäude im neuen Feuchter Wohngebiet „Am Reichswald“ oder nach Hersbruck zieht. Foto: Degenhardt2014/02/schulamt_New_1392973205.jpg

FEUCHT — Das Schulamt, das derzeit im Landratsamt in Lauf untergebracht ist, zieht dauerhaft um. Ob nach Feucht oder nach Hersbruck, das wird derzeit diskutiert.

Das Landratsamt wird saniert. Im mittleren Turm sitzt das Schulamt, das sieben feste Mitarbeiter zählt und zusätzlichen Platz für Lehrkräfte bereit hält, etwa für Beratungsgespräche und Unterrichtsvorbereitung. Das Amt wächst personell stetig an. „Wir haben zu wenig Platz“, sagt Joachim Schnabel, Schulrat und fachlicher Leiter des Amtes. Dauerhaft will das Amt deshalb umziehen.

Eigentlich hätte die Entscheidung, wohin es gehen soll, bereits Ende Januar im Kreisausschuss fallen sollen. Jetzt werden sich die Mitglieder am 7. April mit dieser Frage auseinandersetzen. Zur Debatte steht der Standort Hersbruck – oder Gewerbeflächen in Feucht. Genauer die neu gebauten Gebäude auf dem Areal „Parkside“ an der nördlichen Entlastungsstraße.

Barrierefrei und gut angebunden

Die Verantwortlichen der Marktgemeinde würde es freuen, wenn Ämter nicht nur in Lauf, sondern auch in Feucht vertreten wären.

Auf der Bürgerversammlung hatte Rathauschef Konrad Rupprecht die Barrierefreiheit und die gute Anbindung zur S-Bahn als Pluspunkt für die Gewerbeflächen bei „Parkside“ gelobt. Zehn Prozent der Gewerbeflächen von Parkside sind nach Angaben des Investors Ralph Munck bereits übergeben. Die Interessentengruppe ist gemischt. „Ein buntes Allerlei“, sagt Munck. Eine Künstlerwerkstatt, eine IT-Gesellschaft, ein Institut für Fort- und Weiterbildung, eine Bäckereifiliale wollen einziehen.

Ein Metzger, der sich in die Gewerbeflächen einmieten will, wird derzeit noch händeringend gesucht. Darüber würden sich auch die Handwerker freuen, scherzt ein Parkside-Mitarbeiter. „Der Absatz läuft gut“, sagt Munck zusammenfassend. Vielleicht noch besser, wenn Anfang April die Entscheidung fällt, dass auch das Schulamt Einzug hält.

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