Mittlere Reife der Feuchter Zehntklässler

Realschüler luden ihre Lehrer zum finalen Festschmaus

Sie servierten nicht nur die vielseitigen Speisen, sondern bereiteten auch alles selbstständig zu: Die Schüler der 10e, Philipp Reiner, Naomi Metz, Carina Lux, Hannah Kienlein, Fabienne Kurreck, Larissa Siegler (von links). Foto: Kappes2015/05/feuchtrealschuleabschlussessenhauswirtschaft_New_1430920501.jpg

FEUCHT – Alle Jahre wieder laden die Absolventen der Realschule zum Festschmaus: Am Herd müssen sie beweisen, dass sie sich ihren Abschluss in der Wahlpflichtfächergruppe Haushalt und Ernährung verdient haben.

Die Tafel ist frühlingshaft geschmückt, schließlich steht das Essen unter dem Motto „Springtime“: Frische Blüten und Blätter zieren den Tisch. Genauso bunt wie sich derzeit die sprießende Natur präsentiert, liest sich die Speisekarte: Von Kartoffel-Meerretich-Suppe über Schicht-Panzanella und Pilzrisotto bis hin zur Schwarzwälder Kirschtorte im Glas. Die sechs Schüler der 10e haben sich nicht lumpen lassen.

Immer recht freundlich, bitte

Nach der Anspannung beim Kochen folgt noch die Herausforderung, die Gäste freundlich zu bedienen, erläutert Hauswirtschaftslehrerin Nadja Zitzmann, die ihren Schützlingen genau auf die Finger sieht und jede Speise des fulminanten Mahls kostet. Als es um die Frage geht, ob sie auch später in der Küche arbeiten wollen, schütteln alle sechs Schüler energisch den Kopf. „Zu stressig“, so der einhellige Tenor. Zuhause, so ganz ohne Druck, da sei das Kochen dann doch schöner, berichtet Naomi.

Die Gästen, darunter Schulleiter Günther Sperber, Werner Kundörfer vom Förderverein und die zweite Hauswirtschaftslehrerin Angela Fetschele, lassen es sich schmecken – und lernen selbst noch so einiges beim Abschlussessen. Schließlich is(s)t man in der Schule. Zum Beispiel, dass von rechts serviert und von links abgeräumt wird. Die 19 anderen Schüler der 10e werden bis Ende der Woche fleißig weiter am Herd bruzeln, backen und braten und damit hoffentlich unter anderem dem stellvertretenden Landrat Norbert Reh und Feuchts Bürgermeister Konrad Rupprecht eine Freude machen. Kai M. Kappes

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