LUDERSHEIM – Superstimmung und Spitzenwetter prägten die Ludersheimer Kirchweih.Die Freiwillige Feuerwehr hat sie seit 1987 schon zum 34. Mal ausgerichtet.
Nach zweijähriger Corona-Pause sahen Veranstalter und Gäste diesem traditionellen Fest mit großer Vorfreude entgegen. Der stattliche Kirchweihbaum, zuvor von den Kärwamadln bunt geschmückt, war am Samstag rasch aufgestellt. Inzwischen garte ein stattliches Grillschwein am Gasgrill. Am Abend waren alle Portionen zügig ausverkauft. Für musikalische Untermalung sorgte Sängerin Kimberly mit wohltuenden Melodien.
Der Sonntag begann mit dem seit 1999 etablierten Gottesdienst im Festzelt, gehalten von Gerlinde Burkhardt und unterstützt vom Posaunenchor Altenthann mit einer stattlichen Zahl an jugendlichen und ambitionierten Nachwuchs-Musikern. Frühschoppen und Mittagessen schlossen sich an. Am Abend führten dann erneut „die Namenlosen“ – fünf Kirchweihpaare – vom alten Feuerwehrhaus zum Festplatz am Ellholzweg.
Neues Kärwa-Paar
Als der Wecker nach schweißtreibendem Tanz ertönte, standen Kasimir Komm und seine Partnerin Pauline Pusch als Siegerpaar fest und wurden wiederum von den Musikern begleitet, diesmal zum Umtrunk ins Zelt. Die Namenlosen gaben zum Vergnügen aller Gäste noch eine längere Zugabe mit zünftigen Kärwa-Liedern aus ihrem abwechslungsreichen Repertoire.
Auch der Montag begann mit den Frühschoppen und zur Mittagszeit verlebten wieder zahlreiche Mitarbeiter ortsansässiger Firmen ihre Pause auf dem Festplatz und wurden zuverlässig und zügig mit Rollbraten und Grillhähnchen bedient.
Am Abend kamen Trostpreise wie Maß und Kasten Bier sowie Stadtwurst zur Verlosung. Als Hauptpreis ging der Kirchweihbaum heuer an Norbert Wüst, der bei Erhalt des auf Meterlänge zersägten Baumes im kommenden Jahr die Kirchweihpaare mit einem Fass Flüssigbrot und einem deftigen Imbiss bewirten wird. Nach einem zarten Regenschauer, der kaum Abkühlung brachte, ging die Ludersheimer Kirchweih gemütlich zu Ende.