Sommerfest auf Burg Grünsberg

GRÜNSBERG – Am Sonntag, 26. Juni, lädt die Stromersche Kulturgut-, Denkmal- und Naturstiftung von 11 bis 19 Uhr zu ihrem alljährlichen Sommerfest auf Burg Grünsberg ein.

Der eigentliche Star des Festes ist der Austragungsort selbst: Der idyllische Innenhof der Burganlage zeigt sich, nachdem er jahrelang die Spuren der großen Sanierungsbaustelle trug, im neuen Gewand der Blumenbeete, die Mitglieder des Fördervereins der Burg derzeit in liebevoller Arbeit herrichten. Von den Wehrmauern aus hellem Sandstein, die den Hof zu allen Seiten abschirmen, ragen markant der Palas der Burg, das Billardgebäude und die zierlichen Türmchen, Erker und alten Schornsteine empor. Für die zusätzliche Untermalung des Ambientes sorgen das schon bekannte Trio ‚Gleis 14’ mit seinen entspannten Klängen zwischen Fusion, Funk und Acid-Jazz sowie die Kunstgalerie auf dem Wehrgang.

Stromer-Bier im Ausschank

Für das leibliche Wohl gibt es neben Bio-Bratwürsten, -Maiskolben und -Käse vom Grill wieder das allseits beliebte Heinrich Stromer-Bier, außerdem ein buntes Salat- und Kuchenbuffet sowie eine Waffelbäckerei. Da die Stromerstiftung auch die Natur im Namen trägt, werden größtenteils Lebensmittel aus biologischer und regionaler Landwirtschaft angeboten.

Besonders stolz sind die Veranstalter auf das Jahr für Jahr immer buntere Kinder- und Rahmenprogramm, das komplett von freiwilligen Helfern gestaltet wird: An erster Stelle müssen natürlich die Burgführungen genannt werden, die wegen der großen Nachfrage alle dreiviertel Stunde (ab 11 Uhr mit zwei Pausen) stattfinden werden. Ebenso spannend und informativ sind die Sachvorträge in der Burgkapelle über „Historische Besitzer der Burg Grünsberg“ (12 Uhr), „Essen und Trinken im Mittelalter“ (13 Uhr), den Gründer des legendären Auerbachs Keller „Dr. Heinrich Stromer“ (14 Uhr), „Schusswaffen vor dem Pulver“ (15 Uhr), die „Erdgeschichte um Burg Grünsberg“ (16 Uhr) und die „Restaurierung der Burg“ (17 Uhr). Um 13 und 15 Uhr besteht an der Sophienquelle die Möglichkeit, eigene Kräuteressige und -öle herzustellen und in einer schönen Flasche mit nach Hause zu nehmen. Um 16.30 Uhr führt der Förster der Stiftung durch den wildromantischen Stromerwald mit einem besonderen Blick auf Zeugen der Erdgeschichte. Außerdem wird um 11 und 18 Uhr der Film „Burggeschichten – Leben mit einem Denkmal“ gezeigt.

Besonders auch für die kleinen Gäste soll das Grünsberger Sommerfest einen unvergesslichen Ferienabschluss bieten: Neben Spielstationen – Burgquiz, Wappenmalen, Historische Kegelbahn, Ritterdosenwerfen, Narrenkatapult, Schweppermann-Eierlauf, Armbrustschießen (rund um die Uhr) – gibt es wieder einige besondere Attraktionen für die Kinder: In der Bibliothek der Burg wird eine Märchenerzählerin in fremde Welten entführen (12, 14 Uhr) und ein Zauberkünstler wird dort mit seinen Phantasmagorien aufwarten. (16, 18 Uhr).
Um 13 und 15 Uhr wird der geheimnisvolle Stromerwald mit seinen Schluchten und alten Baumriesen auf der Suche nach Naturschätzen durchstreift, aus denen sich ein schönes Andenken basteln lässt. Wer lieber jongliert, sollte sich einmal an den Poi versuchen – nur wollen die ebenfalls erst gebastelt sein (auch für Erwachsene, rund um die Uhr). Beim Theaterworkshop können die Hollywoodstars von morgen ihre ersten Schauspielerfahrungen sammeln (15, 17 Uhr). Und natürlich gibt es auch wieder Burgführungen speziell für Kinder, bei denen gemeinsam nach Schätzen und Geheimtüren gesucht wird (14, 17 Uhr). Abends klingt das Fest am Lagerfeuer aus.

Freier Eintritt

Der Eintritt zum Fest ist frei, nur für die Sonderaktionen wird meist ein kleiner Obolus erhoben. Teilnahmekarten für Führungen und Spezialprogramm sind am Infostand in der Vorburg zu lösen. Alle Einnahmen des Sommerfestes fließen direkt in Erhalt und Pflege der Burg und der zugehörigen Denkmäler. Der Umwelt zuliebe und wegen Parkplatzmangels in Grünsberg empfiehlt sich eine Wanderung von Altdorf aus – besonders schön ist der Altdorfer Rundwanderweg „Grüne 4“ (ca. 45 Minuten Fußmarsch). Auch mit dem Rad ist Grünsberg von den Bahnhöfen in Altdorf (über Weinhof), Ludersheim und Burgthann in ca. 15 min. erreichbar.

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