Ausgezeichnete Denkmäler

Der Altensittenbacher Kirchenvorstand mit (von links) Werner Wild, Peter Uschalt, Emil Raab, Reinhard Mueller, Wolfgang Werthner und Erich Schneider mit den Kartuschen für die Kirchturmkugel. Foto: Th. Geiger2011/02/5_2_1_2_20110223_KIRCHE.jpg

NÜRNBERGER LAND (gz) – Der Bezirk Mittelfranken prämiert zum 35. Mal Baudenkmäler in Mittelfranken. Aus dem Landkreis diesmal dabei der Kirchturm von Altensittenbach, Schloss Grünsberg, St. Nikolaus und das Pfinzing-Grab in Henfenfeld oder die „Hundsmühle“ in Offenhausen. Zu sehen sind die Objekte in der Kundenhalle der Sparkasse in Nürnberg am Lorenzer Platz.

Die Denkmalprämierung des Bezirks umfasst diesmal insgesamt 64 historische Bauwerke. Die Objekte aus den Städten Nürnberg und Schwabach sowie dem Landkreis Nürnberger Land wurden gestern Abend vorgestellt und sind ab sofort in der Sparkasse Nürnberg mit Bildern und Beschreibungen zu sehen.

Preise gab es für folgende Objekte aus dem Landkreis: Die Evang.-lutherische Pfarrkirche St. Thomas in Altensittenbach sicherte statisch den Kirchturm und setzte ihn instand. Frisch vergoldet sitzt die Kugel von 1882 wieder unter dem Wetterhahn. Für ihre Vergoldung wurde seinerzeit Geld gesammelt. Jeder Spender durfte persönlich auf einer Liste unterschreiben, die in der Kugel steckt.

Gewürdigt wurden auch die Arbeiten an der Evang.-lutherischen Pfarrkirche St. Nikolaus in Henfenfeld. Hier wurden Fassaden- und Dach saniert und die Pfinzing-Grablege wieder hergerichtet. Die Burg Grünsberg bei Altdorf wurde insgesamt instandgesetzt. Bei der „Hundsmühle“ in Offenhausen, Brandstraße 15, wurden die Statik stabilisiert und die Dachkonstruktion saniert, der Putz ausgebessert und die Fassade neu gestrichen. Eine ehemalige Scheune in Sendelbach (Engelthal), Haus-Nr. 10, wurde instandgesetzt und als Wohnung ausgebaut. Bei einer Scheune in Weiher (Hersbruck), Haus-Nr. 21, wurden der Dachstuhl instandgesetzt, das Dach neu gedeckt und die Fassade ausgebessert.

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