HERSBRUCK (kp/ffw) – Tief „Heinz“ hat den Einsatzkräften der Feuerwehr Hersbruck einen unruhigen Start ins Wochenende beschert: Am frühen Samstagmorgen mussten sie innerhalb einer Stunde zu gleich drei Einsätzen ausrücken.
Der erste Alarm ging um 6.51 Uhr ein – fast vor der Haustür, in Höhe der Rettungswache des BRK in der Ostbahnstraße, war die Fahrbahn überflutet. Der „Übeltäter“ war schnell gefunden, und nachdem die Feuerwehrleute den verstopften Wasserablauf gereinigt und einen kleinen Graben ausgehoben hatten, flossen die Wassermassen zügig ab.
Eine gute halbe Stunde später hieß es dann ab in die Breslauer Straße, wo ein großer Baum auf ein Wohngebäude gestürzt war. Die Einsatzkräfte rückten dem dicken Stamm mit einer Motorsäge zu Leibe und sicherten das Gebäude. Statt zurück ins Gerätehaus ging es für die ehrenamtlichen Retter allerdings noch einmal in die Ostbahnstraße zum linken Bahnhof, wo wegen eines verstopften Gullis Teile der Fahrbahn unter Wasser standen.
Auch am Plärrer hieß es am Samstagvormittag „Land unter“, wie das Bild unserer Leserin Britta Kern belegt. Glücklich, wer sein Auto dort nicht abgestellt hatte. Der von Freitag bis Samstag anhaltende Dauerregen ließ auch den Albach über seine Ufer treten. Bei der Claramühle überschwemmte er auf mehreren hundert Metern die Talwiesen.