NÜRNBERGER LAND – Erich Dommer und sein Vater Max lebten in Ottensoos. Erich Dommer hatte keine Familie. Er gründete daher eine Stiftung mit dem Wunsch, bedürftige Kinder und Jugendliche aus dem Nürnberger Land zu helfen. Seit seinem Tod 2019 handeln Stiftungsverwalter Ekkehard Lorenz und Horst Bleisteiner in seinem Sinn. Bereits im letzten Jahr spendeten sie 10.000 Euro an die Erziehungs- und Jugendberatungsstelle in Trägerschaft von Caritas und Diakonie.
Über eine ebenso hohe Spende freute sich nun Sonja Rapp, die Leiterin der Beratungsstelle, auch in diesem Jahr. Landrat Armin Kroder und Bürgermeister Thomas Lang waren bei der Spendenübergabe in den neuen Räumen der Beratungsstelle in der Altdorfer Straße 49 in Lauf mit dabei und folgten aufmerksam den Ausführungen von Sonja Rapp.
Sie berichtete, dass die Folgen der Pandemie weiterhin stark spürbar seien und dadurch vor allem die Intensität der Fälle angestiegen sei. Prävention durch aufsuchende Arbeit vor Ort zum Beispiel in Schulen und Kitas erleichtere vielen Kindern, Jugendlichen und Eltern den Zugang zur Beratung. Man habe auch viele Beratungen mit Eltern von Kleinkindern, denen durch die Pandemie soziale Kontakte mit anderen Kindern und Eltern fehlten.
„Für Personal Spendengelder zu erhalten, ist sehr schwierig, da man keine Fotos mit einem konkreten Projekt, das finanziert wurde, machen kann“, freute sich Elke Kaufmann, Vorständin der Diakonie über die Spende.