LEINBURG – Beim Marktplatzfest hat die Gemeinde Leinburg bei einer ganz besonderen Versteigerung Geld für die Kleinsten der Kommune gesammelt.
Seit 1990 laden die Gemeinde Leinburg und Vereine aus den Ortsteilen alle zwei Jahre zum Marktplatzfest ein. Die Veranstaltung lebt vom Zusammenwirken von Gemeinde und Ehrenamtlichen. Bürgermeister Thomas Kraußer bedankte sich bei seiner kurzen Eröffnungsrede folgerichtig vor allem bei den vielen Ehrenamtlichen aus den Vereinen der Ortsteile und den Organisatoren, ohne die das Marktplatzfest nicht möglich wäre.
Bürgermeister als Auktionator
Als besonderes Schmankerl auf dem Leinburger Marktplatzfest fand diesmal eine Kunstversteigerung statt. Bürgermeister Kraußer versteigerte am Sonntagmittag mit wortgewandter Überredungskunst die Kunstobjekte der letztjährigen Leinburger Kunstmeilenaktion des Laufer Künstlerkreises. So kamen rund 2500 Euro für die Kindergärten der Gemeinde zusammen.
Auch zahlreiche Politiker statteten dem Leinburger Marktplatzfest einen Besuch ab. Europaabgeordnete Marlene Mortler, die an beiden Tagen zu Besuch war, nahm sogar eine Erinnerung mit nach Hause. Sie ersteigerte eines der Kunstwerke des Laufers Künstlerkreises.
Böllerschießen und Gottesdienst
Neben den traditionellen Programmpunkten wie dem Einläuten des Festes durch Erich Hörner, dem Böllerschießen der Schützengesellschaft Tell und dem Auflassen der Brieftauben vom Brieftaubenzuchtverein Moritzbergbote am Kornmarkt fand heuer erstmalig am Sonntag ein ökumenischer Gottesdienst mit den Posaunenchören aus Leinburg und Entenberg im Freien direkt am Marktplatz statt. Ebenfalls neu war, dass einige Nachwuchsmusiker am Nachmittag ihr Können auf der Marktplatzfestbühne zeigen durften.
Sehr gut kam auch die Fotoausstellung „Leinburg – Gestern und Heute“ im Kantorat bei den Marktplatzfestgästen an. Kristin Felsner hatte auf zahlreichen Stellwänden historische Ansichten von Leinburg mit aktuellen Aufnahmen kombiniert.