LEINBURG – Die Gemeinde Leinburg nimmt in den kommenden Jahren Geld in die Hand, um den Nachwuchs zu fördern. Dabei sind neben einem Kita-Neubau und Erweiterung der Hortplätze auch Investitionen in Digitalisierung und Infrastruktur geplant. Ein Überblick:
Die Gemeinde Leinburg – sie wurde 1978 aus den früheren selbständigen Gemeinden Diepersdorf, Entenberg, Gersdorf, Leinburg, Weißenbrunn, Oberhaidelbach und Unterhaidelbach gebildet – hat knapp 6.800 Einwohner. Sie liegt eingebettet im Städtedreieck von Altdorf, Lauf und Hersbruck zwischen dem Moritzberg, der fränkischen Dünenlandschaft und ausgedehnten Wäldern. Die Nähe zur Metropolregion kombiniert mit einem hohen Freizeitwert macht die Gemeinde Leinburg als Wohnort gerade für junge Familien attraktiv.
Neubau Kindertagesstätte „Rappelkiste“
Für Ersten Bürgermeister Thomas Kraußer ist daher klar, wo die Gemeinde in den nächsten Jahren ihre Investitionsschwerpunkte setzen muss: „Eine unserer grundlegenden Aufgaben wird es sein, für genügend Betreuungsplätze für den Nachwuchs zu sorgen.“ Wichtiger Meilenstein ist dafür der für das Frühjahr geplante Baubeginn für den Neubau der Kindertagesstätte „Rappelkiste“ in Diepersdorf in der Haimendorfer Straße.
Modern und neu
Auf dem Gelände, auf dem sich derzeit noch das alte Kindergarten-Gebäude und das evangelische Gemeindehaus mit Glockenturm befindet, wird ein modernes neues Gebäude mit Platz für mehr Kinder entstehen und auch wieder ein Begegnungsraum für die evangelische Kirchengemeinde einschließlich eines neuen Glockenturms. „Ich hoffe sehr, dass uns nun bald alle erforderlichen Genehmigungen der übergeordneten Behörden vorliegen, wir wie ursprünglich eingeplant von staatlichen Fördermaßnahmen profitieren können und der Bau endlich starten kann“, so Bürgermeister Kraußer.
Für die Kita „Sterntaler“ im Ortsteil Gersdorf hat der Gemeinderat vor kurzem der Anschaffung eines Kita-Bauwagens zugestimmt. Mit diesem externen zusätzlichen Gruppenraum auf dem gemeindeeigenen Grundstück direkt neben dem Kita-Gelände reagiert die Gemeinde schnell auf die gestiegene Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätze. Wenn alles wie geplant klappt, kann der zusätzliche Gruppenraum im Sommer bezogen werden.
Weiterhin wird die Gemeinde zeitnah mit den Planungen für eine Erweiterung der Hortplätze in der Gemeinde starten. Die derzeitigen Hort-Räumlichkeiten in der Grundschule sind bereits voll belegt. Ab 2025 besteht für Eltern ein Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung im Grundschulalter. „Da sind wir als Kommune in der Pflicht, aber klar ist auch, dass wir das ohne staatliche Unterstützung als Gemeinde allein nicht stemmen können“, so Bürgermeister Kraußer.
Infrastruktur und Digitalisierung
Neben den Investitionen in die Kinderbetreuungseinrichtungen wird die Gemeinde Leinburg in diesem Jahr auch etliche Infrastruktur-Maßnahmen – Straßenbau, Kanal- und Wasserversorgungsprojekte auf den Weg bringen bzw. abschließen. Das Bauhof-Team wird erweitert werden und im Rathaus wird derzeit ein junger Mann zum Verwaltungsfachangestellten Fachrichtung Kommunalverwaltung ausgebildet. Darüber hinaus soll die Digitalisierung im Rathaus weiter vorangebracht werden, um so als Gemeinde auch noch bürgerfreundlicher und dienstleistungsorientierter zu werden. „Das sind vielfältige Aufgaben, die wir als Gemeinde zu stemmen haben. Dazu kommen Mehr-Ausgaben durch Corona und reduzierte Steuereinnahmen. Aber ich bin zuversichtlich, dass uns auch in diesem Jahr gelingen wird, einen guten und stabilen Haushaltsplan mit Spielraum für die notwendigen Ausgaben aufzustellen“, so Leinburgs Bürgermeister Thomas Kraußer.
Gemeinde Leinburg
Haidelbacher Straße 3 – 91227 Leinburg
www.leinburg.de
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