Laufer U16-Tennis-Ass holt erstmals Bayerischen Meistertitel

Premieren-Gold für Lara Schmidt

LAUF — Als Favoritin startete die Lauferin Lara Schmidt bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften in der Altersklasse U16. Die 15-jährige konnte sich bislang in allen Altersklassen, in denen sie seit der U11 gestartet war, stets einen zweiten oder dritten Platz sichern, doch noch nie den Titel holen – das sollte im letzten Anlauf in der Altersklasse U16 anders sein.

In dieser Altersklasse starteten die 16 besten Tennisspielerinnen aus ganz Bayern, gelistet nach Ranglistenposition. Die Lauferin (in der Deutschen Damenrangliste an Nr. 120) ging an der Pole Position ins Rennen. Da eine Spielerin kurzfristig erkrankte, konnte Schmidt in der ersten Runde noch pausieren.

In der zweiten Runde traf sie dann auf eine alte Konkurrentin; Evelyn Schmidt (DR 319) vom TC-Rot-Weiß Straubing. Ihre Gegnerin ist schwer einzuschätzen, da ihre Spielweise sehr ungewöhnlich und brachial ist und der Gegner in keinen Rhythmus kommt. Trotz einiger Schwierigkeiten konnte die Lauferin aber am Ende einen 6:4/7:6-Erfolg einfahren.

Im Halbfinale traf Schmidt dann auf die an 4 gesetzte Annika Pschorr (DR 225) vom TC Augsburg Siebentisch, die seit letztem Jahr in der Tennisbase in Oberhaching trainiert. Im ersten Satz hatte Schmidt Anlaufschwierigkeiten und konnte nach einem 4:5-Rückstand und zwei Satzbällen gegen sich diesen noch mit 7:5 für sich entscheiden. Trotz Sand im Getriebe konnte die Lauferin dann den zweiten Satz mit 6:3 etwas klarer für sich entscheiden.

Solide zum Sieg

Im Endspiel ging es dann gegen die an 3 gesetzte Eva-Marie Voracek (DR 166) vom TC Rot-Weiß Krumbach. Nach einem 0:3-Fehlstart fing die Lauferin dann mit ihrem sicheren Spiel an. Mit soliden und gut gespielten Kontern entschied sie den ersten Satz mit 6:4 für sich. Auch im zweiten Satz überzeugte Schmidt nicht, doch sie konnte mit ihrem sicheren Spiel die Gegnerin immer wieder zu Fehlern zwingen und holte sich am Ende einen 6:4/6:4- Erfolg und wurde ihrer Favoritenrolle so gerecht.

Der Finalsieg bedeutete für sie das Ende der Wintersaison und so musste sie sich nach der Siegerehrung umgehend auf den Weg ins kroatische Umag machen machte, um dort beim ITF-Jugend-Weltranglistenturnier auf Sand angreifen zu können.

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