RUMMELSBERG – Am Samstag, 15. November, feiert das Diakoniemuseum Rummelsberg ab 14 Uhr sein zehnjähriges Bestehen mit einem Programm, das Geschichte lebendig werden lassen möchte. Die Besucher erwarten persönliche Zeitzeugengespräche, historische Filme, eine interaktive KI-Station, Live-Musik und ein festlicher Ausklang.
Der Tag beginnt um 14 Uhr mit einer Begrüßung im Besucherzentrum, bevor dort ab 14.15 Uhr im Halbstundentakt wechselnde Zeitzeugengespräche stattfinden. Den Start macht Dr. Günter Breitenbach, Rektor im Ruhestand, mit einem Gespräch zum Thema „Ein Museum in Rummelsberg“, in dem er von der Entstehung des Hauses berichtet. Für musikalische Untermalung sorgt Norbert Hiller am E-Piano, während bei Kaffee und Kuchen Raum für Austausch bleibt. Den Abschluss macht um 16.45 Uhr ein Gespräch unter dem Titel „Der lange Schatten des Dritten Reiches“ mit Dr. Ulrike Winkler, das einen Ausblick auf die nächste Ausstellung zum Thema „Diakonie und Nationalsozialismus in Bayern“ (ab 24. April 2026) gibt.
Virtueller Austausch dank KI
Im Diakoniemuseum selbst werden halbstündlich wechselnd historische Filme gezeigt, darunter um 14.30 Uhr die Dokumentationen „Philippuskirche (1927)“ und „Wichernhaus Altdorf (1927)“. Um 16 Uhr findet eine exklusive Führung durch die Räume der alten Bäckerei statt. Zudem ist die aktuelle Ausstellung „Fremde beherbergen“ zu sehen, die sich mit Themen wie Gastfreundschaft und Verantwortung auseinandersetzt. Ein innovatives Erlebnis bietet eine interaktive KI-Station. Hier können Besucher in einen virtuellen Austausch mit dem 1954 verstorbenen Rektor Karl Nicol treten.
Den Abschluss des Jubiläumstags bildet eine Bilderschau unter dem Titel „Zehn Jahre Diakoniemuseum“ sowie ein Festakt mit Landrat Armin Kroder. Alle Interessierten sind eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Info: Weitere Informationen zum Museum gibt es im Internet unter www.diakoniemuseum.de.
