Stadtpokal war gut fürs Selbstbewusstsein

NÜRNBERGER LAND – Beim Saisonfinale der Kreisliga Neumarkt steht der Kampf gegen den Abstieg im Mittelpunkt des Interesses. Während an der Spitze längst alles klar ist – die Reservisten des SV Seligenporten sind Meister; Heng geht in die Relegation zur Bezirksliga – werden im Tabellenkeller noch zwei Direktabsteiger, die den FC Holzheim II nach unten begleiten, und der Abstiegsrelegant gesucht.
Vom betroffenen Quartett hat der SV Rasch die beste Ausgangslage. Mit 33 Punkten liegt er einen Zähler vor dem Trio Berngau, Weinsfeld und Forchheim-Sulzkirchen. Die Engelhard-Elf hat es damit selbst in der Hand, mit einem Sieg beim TSV Ochenbruck ist sie durch.
Die brisanteste Partie des Saisonfinales steigt zwischen Berngau und Weinsfeld. Der Verlierer dieses Krimis steigt ab. Die SG Forchheim-Sulzkirchen hält sich mit einem Sieg gegen Pyrbaum in jedem Fall die Option auf Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt offen.
Beim SV Rasch geht man das letzte Kapitel der Saison mit großer Zuversicht an. Abteilungsleiter Fritz Merkel optimistisch: „Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, ist der Fall geritzt“. Spielertrainer Stefan Engelhard hat alle Mann an Bord. Neben den Erfolgen der letzten Wochen war der Sieg im Altdorfer Stadtpokal gut fürs Selbstbewusstsein. Bei den „Ochis“, die seit Ostern nicht mehr gewonnen haben, soll die letzte Hürde zum Klassenerhalt genommen werden.
Nach einer mit 16 Punkten enttäuschenden Rückrunde endet für den FC Altdorf die Saison etwas abrupt: Die Partie beim Absteiger FC Holzheim II wurde am Freitag abgesagt mit der Begründung, dass die Stadt bereits mit der Renovierung des Platzes begonnen hat. Der TSV Feucht verabschiedet sich mit einem Auswärtsspiel bei Vizemeister Heng in die Sommerpause.
Kreisklasse Neumarkt Nord
Bis auf die Frage, wer in die Abstiegsrelegation muss, ist alles entschieden. Um den „Schleuderplatz“ gibt es einen Dreikampf zwischen Woffenbachs Reserve, Postbauer und dem SV Stauf, wobei letzterer nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen kann.
Das Zünglein an der Waage spielen dabei zwei fränkische Teams. Die Winkelhaider Reserve, deren Abstieg besiegelt ist, schließt das Kapitel Kreisklasse beim SV Postbauer ab, der vor der letzten Runde gleichauf mit der zweiten Garde des BSC Woffenbach steht. In Woffenbach, das ebenso wie Postbauer mit einem Sieg ans rettende Ufer gelangt, gastiert der TSV Burgthann, der Platz zwei in der Tasche hat und dessen Hauptaugenmerk sicher bereits den anstehenden Aufstiegsspielen zur Kreisliga gilt.
Zwischen Hoffen und Bangen schwebt der SV Stauf, der die Saison bereits beendet hat. Gewinnen Woffenbach und Postbauer, rutscht der Neuling auf den „Schleuderplatz“ zurück und muss sich die Klasse über den Umweg der Relegation sichern.
Die Reservisten des TSV Ochenbruck verabschieden sich nach dem geglückten Unternehmen Klassenerhalt gegen den FC Neumarkt-Süd in die Sommerpause. Dort befindet sich bereits der SV Unterferrieden, der im vorgezogenen Abschlussspiel Absteiger SV Lauterhofen II mit 4:3 bezwungen hat und damit die Saison mit ausgeglichener Bilanz abschließt. Nachbar FSV Oberferrieden lässt die Runde beim TSV Pavelsbach ausklingen; Aufsteiger SV Moosbach daheim gegen Litzlohe.
In der Kreisklasse Süd hat der SV Mühlhausen die Meisterschaft in der Tasche. Der FC Haunstetten muss in Plankstetten gewinnen, um Wallnsdorf, für das die Saison bereits beendet ist, am letzten Spieltag von Platz zwei zu verdrängen. Das Klassenziel verfehlt haben der FC Neumarkt Süd II und Türkspor Freystadt; „nachsitzen“ muss der BSV Erasbach.
A-Klassen
In der A1 spielen die heimischen Teams im Titelrennen, in dem die Reservisten des TSV Berching und TV Hilpoltstein Brust an Brust in die letzte Runde gehen, das Zünglein an der Waage. Bei den „Bachamern“ ist die FCA-Reserve zu Gast, in Hilpoltstein die zweite Garde des SV Rasch. Mit drei Punkten Rückstand folgt Heng II, das nur mit einem Sieg gegen Feuchts zweite Garde und gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenten eine Chance auf Platz eins oder zwei hat.
In der A2 sind die Würfel dagegen gefallen. Meister TSV Wolfstein verabschiedet sich bei den Blauen Jungs Weinhof in die Kreisklasse, während die Blauen Jungs ihrerseits von der Fußballbühne abtreten. Nach dem FV Röthenbach fällt morgen nämlich auch am Weinhofer Eichelgarten der Vorhang.
Von den verbleibenden heimischen Teams geht der FC Ezelsdorf, egal wie das letzte Spiel in Trautmannshofen ausgeht, als Dritter durchs Ziel. Der SC Eismannsberg (12.) beschließt die Saison in Döllwang; die EKSG Rummelsberg (13.), die eine erfolgreiche Rückrunde gespielt hat, in Oberölsbach.
Duplizität der Ereignisse in der A3. Hier ist Wolfsteins Reserve ebenfalls Meister und Deinings zweite Garde muss wie die „Erste“ ihre Chance in der Relegation suchen. 

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